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Luther Tucker

  • musicmakermark
  • vor 15 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Blues-Gitarrist und Bandleader, geboren am 20. Januar 1936 in Memphis, Tennessee. Sein Vater baute ihm seine erste Gitarre und seine Mutter, eine Pianistin, die Boogie Woogie spielte, stellte ihn den Bluesmusikern Big Bill Broonzy und Robert Lockwood Jr. vor.


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Letzterer, ein Stiefsohn des legendären Robert Johnson, wurde sein Mentor. Tuckers Familie liess sich in Chicago nieder, wo er einen weiteren Teil seiner Jugend verbrachte und dabei Freddie King, Magic Sam und Otis Rush kennenlernte.

 

1952 begann er seine Karriere als Berufsmusker in der Band seines Onkels, des Saxophonisten J.T. "Boogie" Brown, der Elmore James begleitete. Danach kam es zu einer Zusammenarbeit mit seinem Mentor Robert Lockwood Jr., der 1948/49 Rhythmusgitarrist bei B.B. King gewesen war.

 

Bei Lockwood erlernte er das Handwerk von Grund auf. Zuerst war Tucker Bassist, indem er eine normale E-Gitarre mit tief gestimmten Saiten bediente. Einen E-Bass gab es damals noch nicht. Später war Tucker Rhythmusgitarrist.

 

Er und Lockwood arbeiteten für Little Walter, Sonny Boy Williamson II, Jimmy Rogers, Muddy Waters, and Howlin' Wolf. Tucker machte auch Aufnahmen mit Otis Rush, Snooky Pryor, John Lee Hooker, Robben Ford, James Cotton und Elvin Bishop.

 

Inzwischen war er an die US-Westküste umgezogen. In den 1970er Jahren leitete er seine eigene Luther Tucker Band, mit der er mehrmals am San Francisco Blues Festival auftrat. Die Luther Tucker Band war auch Backingband von Fenton Robinson, Freddie King und Jimmy Reed, als diese in der Bay Area um San Francisco auftraten.

 

Luther Tucker starb am 18. Juni 1993 in Greenbrae, California. Er wurde 57 Jahre alt. Aufnahmen unter eigenem Namen wurden erst nach seinem Tod veröffentlicht. "Sad Hours" (Antone's, 1994) zeigt ihn in Studioaufnahmen, die er 1989/1990 mit einem grösseren, mit Bläsern erweiterten Ensemble in Austin, Texas, realisiert hatte.

 

Dort war er regelmässig im "Antone's"-Nightclub aufgetreten. "Luther Tucker & The Ford Blues Band" (Blue Rock'it , 1995) hiess eine andere Aufnahme, bei der unter anderem Patrick Ford (dm) der Bruder von Robben Ford, mitgewirkt hatte.

 

Es handelte sich um Aufnahmen, die im April 1993 begonnen aber wegen Tuckers Tod nicht ganz fertiggestellt wurden. Deshalb wurden dem Album einige Livetitel von 1993 beigefügt.     11/25

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