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Pat Boone

  • musicmakermark
  • 1. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Pop-Sänger, Songwriter, TV- und Radiopräsentator, Autor und Schauspieler, geboren am 1. Juni 1935 in Jacksonville, Florida, als Patrick Charles Eugene Boone. Seine sanfte Stimme machte ihn zu einem der beliebtesten Pop- und Balladensänger der 1950er und 1960er Jahre und zum zweitfolgreichsten Sänger jener Zeit hinter Elvis Presley.



Boone wuchs in Nashville, Tennessee, auf, wo er bereits mit zehn Jahren im "Belle Mead Happiness"-Club auftrat. Ab 1951 hatte er seine ersten Erfolge als Sänger bei diversen Amateurwettbewerben. Es folgte ein Engagement bei einem Radiosender. 1954 wurde er bei einem TV-Amateurgesangs-Wettbewerb in New York von Albert Godfrey entdeckt.

 

Seine ersten Aufnahmen waren Coverversionen von R&B-Titeln afroamerikanischer Musiker. Diese Aufnahmen von Boone und auch jene von Elvis Presley waren Mitte der 1950er Jahre nicht selten erfolgreicher als die Originalversionen.

 

Seine beiden ersten Singles "Until You Tell Me So/My Heart Belongs To You" (Republic, 1953) und "I Need Someone/Loving You Madly" (Republic, 1954) schafften es nicht in die Charts, aber "Two Hearts, Two Kisses/Tra-La-La" (Dot, 1955) war ein Top-20-Hit in den Billboard 200.

 

Mit dem Fats Domino-Titel "Ain't That a Shame/Tennessee Saturday Night" (Dot, 1955) hatte Boone seinen ersten Nummer-1-Hit in den amerikanischen Pop-Charts. Weitere Nummer-1-Songs in den Billboard Hot 100 waren "I Almost Lost My Mind" (1956), "Don't Forbid Me" (1957), "Love Letters in the Sand" (1957), "April Love" (1957) und "Moody River" (1961).

 

25 seiner Singles kamen in die Top-20 der Billboard Hot 100. Pat Boone hatte während 220 aufeinanderfolgenden Wochen einen oder mehrere Songs in den Billboard Hot 100. "I'll Be Home" (Dot, 1956) stand in Grossbritannien zuoberst in den Singlecharts.

 

Vier der frühen Singles wurden auch in den Top-15 der R&B-Charts notiert. Seine letzte Single in den Billboard Hot 100 hatte er mit "July You're a Woman/Break My Mind" (Dot, 1969) und zwar genau auf Platz 100. Seine letzte Single gab er 2024 heraus.

 

Beginnend mit "Pat Boone" (Dot, 1956) veröffentlchte Boone bis 2015 78 offizielle Alben und bis dato gleich viele Compilations. Das erste Album kam auf Platz 20 der Billboard 200. "Star Dust" (Dot, 1958) war mit Platz 2 das am besten platzierte Album in den US-Pop-Charts. Von Boone erschienen auch drei Soundtrack-Alben.

 

Ende der 1950er hatte er eine eigene Fernsehshow. Mit dem Aufkommen der Beatmusik in den 1960er Jahren liess sein Erfolg nach. Er wandte sich dem Gospel und dem Country zu und unterstützte verschiedene junge Musiker, unter anderen Larry Norman und Randy Stonehill.

 

1997 veröffentlichte Boone eine Sammlung von Heavy-Metal-Songs in seinem typischen Arrangement unter dem Titel "In A Metal Mood: No More Mr. Nice Guy" (Hip-O). Die Songs stammten von Judas Priest, Deep Purple, AC/DC, Van Halen, Alice Cooper, Nazareth, Metallica, Dio, Guns N' Roses, Jimi Hendrix, Ozzy Osbourne und Led Zeppelin.

 

Pat Boone betrieb zeitweise eine eigene Plattenfirma und trat bis ins hohe Alter einmal wöchentlich als Radiomodator bei Sirius XM mit seiner Show The Pat Boone Hour in Erscheinung. Pat Boone ist der auf den Tag genau ein Jahr ältere Bruder des Pop-Sängers Cecil Altman Boone, der als Nick Todd (1935-2023) zwei kleine Hits hatte.      05/25

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