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Robert Rich

  • musicmakermark
  • 6. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Ambient-Musiker und Multiinstrumentalist, geboren am 23. August 1963 in Mountain View, California. Im Alter von 13 Jahren begann er seinen ersten Analog-Synthesizer zu bauen. Später besuchte er die Stanford University, wo er ein Studium in Psychologie abschloss.


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Während dieser Zeit studierte er auch ein Jahr lang am Center For Computer Research in Music and Acoustics (CCRMA). Mit Rick Davies (g, e-b) bildete Rich (vcl, syth, g, perc) in den 1990er Jahren das Synth Pop-Projekt Amboeba. Mit weiteren Musikern entstanden die Amboeba-Alben "Eye Catching" (Soundscape, 1992), "Watchful" (Lektronic Soundscapes, 1997) sowie "Pivot" (Release Entertainment, 2000).

 

Mit Andrew McGowan hatten Rich und Davies zuvor das Trio Urdu gebildet, von dem eine gleichnamige Aufnahme (Refraction, 1985) erschienen war. Für viele seiner Aufnahmen unter eigenem Namen zog Robert Rich einzelne Musiker bei, die seine Synthesizer-Sounds mit traditionellen oder konventionellen Klängen ergänzten.

 

Seine erste Aufnahme "Sūnyatā" (Soundscape, 1982) erschien als C90-Kassette und wurde später auf CD (Hypnos, 2000) ohne das Titelstück wiederveröffentlicht. Damals war Rich in der Bay Area um San Francisco für seine nächtelangen Konzerte bekannt.

 

Auch die folgenden Aufnahmen "Drones" (1983), "Trances" (1983) und "Live" (1984) kamen als Kassetten auf seinem eigenen Label "Soundscapes" auf dem Markt. "Drones" und "Traces" wurden später mit dem Track "Sunyata" ergänzt mehrfach gemeinsam auf einer Doppel-CD wiederveröffentlicht.

 

Bis dato veröffentlichte Rich rund 60 weitere Full-Lenght-Aufnahmen, die meisten auf seinem eigenen Label. Einige davon kamen mit anderen Musikern zu Stande. "Strata" (Hearts Of Space, 1990) und "Soma" (Hearts Of Space, 1992) waren zwei Alben von Rich mit Steve Roach.

 

Mit Brian Lustmord spielte er, inspiriert von Andrei Tarkovskys gleichnamigem Film, die CD "Stalker" (Fathom, 1995) ein. Mit Lisa Moskow (sarod) entstand "Yearning" (Fathom, 1995) und mit Alio Die alias Stefano Musso (sampl, elect, drones) "Fissures" (Fathom, 1997).

 

Die Split-CD "Narratives: Music For Fiction" (Manifold, 1996) bestand aus fiktiven Soundtracks zu Romanen. Rich vertonte "Star Maker" von Olaf Stapledon 1937, Paul Schütze "Kalimantan" von Lucius Shepard und Voice Of Eye "Siddhartha" von Herman Hesse.

 

"Outpost" (DiN, 2002) machte den Auftakt zu einigen gemeinsamen Aufnahmen mit Ian Boddy. Die nächsten waren "Lithosphere" (DiN, 2005) und "React" (DiN, 2008). Mit Markus Reuter entstanden "Eleven Questions" (Unsung, 2007) und "Lift A Feather To The Flood" (Soundscape, 2017) sowie 2018 zwei Livemitschnitte.

 

Mit Faryus realisierte er "Zerkalo" (Faria, 2008), mit Sverre Knut Johansen "Precambrian" (Spotted Peccary, 2019). In jener Zeit war er Mitglied von Markus Reuter Oculus. Auf "Caelum Et Infernum" (Luna und SynGate, 2020) war er zusammen mit Perceptual Defence am Werk. Luca Formentini war Partner auf "For Sundays When It Rains" (Soundscape, 2022).

 

2009 hatte Rich im Rahmen seiner "Live Archive"-Serie auf seinem eigenen "Soundscape"-Label sieben Liveaufnahmen veröffentlicht, die vor allem aus den 2000er Jahren stammten.     

 

Eine Compilation hiess "A Troubled Resting Place" (Fathom, 1996) und enthielt Werke aus den Jahren 1993 bis 1995. Unter dem Titel "Premonitions 1980-1985" (Vinyl-on-demand, 2014) wurde auf vier LPs noch früheres Material zusammengefasst. Dazu kamen auch einige Reissue-Pakete auf den Markt.                                           08/25

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