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Savage Republic

  • musicmakermark
  • 21. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanische Post Punk- und Hardcore-Formation, gegründet 1980 in Los Angeles, California vom UCLA-Kunststudenten Bruce Licher (vcl, e-b). Zur Band, die sich zuerst Africa Corps nannte, gehörten auch Mark Erskine (dm) und Phil Drucker alias Jackson del Rey (g, vcl).

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Licher schuf für die Gruppe ein nicht unumstrittenes Logo, das eine Palme und einen Halbmond zeigte. Bis 1989 spielte die Gruppe vier Studioalben ein. Das erste hiess "Tragic Figures" (Independent Project, 1982). Zu den drei Ur-Mitgliedern waren mit Robert Loveless (key, e-b) und Jeff Long (vcl, e-b) weitere Musiker dazugestossen.

 

Mit "Tragic Figure" (Independent Projektc, 1984) erschien eine fast gleich betitelte EP. Bei den Aufnahmen für das zweite Album "Ceremonial" (Fundamental, 1985) mit Louise Bialik (vcl) als Gast verliess Long die Band. Die Tracks, die mit ihm eingespielt wurden, kamen nicht aufs Album.

 

Auch Drucker/del Rey und Loveless kehrten der Gruppe den Rücken, um 17 Pygmies zu gründen. Mit Greg Grunke (vcl, e-b), Thom Fuhrmann (vcl, e-b) und Ethan Port (vcl, g) als neue Mitmusiker spielten Licher und Erskine die EP "Trudge" (Pias, 1985) ein.

 

Die Tracks wurden auf der Wiederveröffentlichung von "Ceremonial" auf CD ebenfalls mitgeliefert. Mit Mark Erskine verliess 1987 das letzte Urmitglied neben Gründer Licher die Band. Für ihn stiess Brad Laner (dm, key, tape, vcl) sowie erneut Jackson del Rey/Phil Drucker zur Band.

 

Das dritte Album nannte sich "Jamahiriya democratique et populaire de Sauvage" (Fundamental, 1987). "Customs" (Fundamental, 1989), die vierte Studioaufnahme, wurde Ende 1988 in Griechenland eingespielt. Dort hatte die Gruppe mit der Theodorakis-Tributnummer "O Adonis" vom ersten Album "Tragic Figures" einige Popularität erreicht.


Die vier ersten Studioalben wurden später einzeln oder im Rahmen der 4-CD-Box "Complete Studio Box Set" (alle Mobilization, 2002) gemeinsam wiederveröffentlicht. Im Februar 1989 ging die Gruppe auseinander. Neben den Studio-LPs waren auch mehrere Liveaufnahmen erschienen. Zum Teil handelte es sich um Bootlegs.


Licher gründete mit Scenic eine neue Band. 2002 reformierte sich Savage Republic. Gründer Licher war nur kurz dabei. Ohne ihn gab die Band mit "Siam" (Mobilization, 2008) eine 5-Track-EP mit neuem Material heraus. Eingespielt wurde sie von den bisherigen Mitgliedern Ethan Port, Greg Grunke, Thom Fuhrmann mit dem neuen Mitglied Alan Waddington (dm) sowie Val Haller (b, melodica) und Bryan Taylor (dm) in je einem Track.

 

Val Haller, der zuvor bei Wayne County & The Electric Chairs, Flying Lizards, Lords of The New Church und X-Ray Spex gespielt hatte, wurde festes Mitglied der Band. Mit "1938" (Neurot, 2007) folgte in der selben Besetzung ein neues Album. Es enthielt zudem Remixes von Tracks der "Siam"-EP.

 

"Procession: An Aural History" (LTM, 2010) war eine Compilation mit Material als allen bisherigen Studioalben sowie Tracks von Singles und EPs. Eine Doppel-CD-Version enthielt zudem Liveaufnahmen eines Konzertes von 2010 in Spanien.

 

Neues Material erschien jeweils im Abstand von mehreren Jahren unter den Titeln "Varvakios" (LTM, 2012), "Aegean" (Mobilization, 2014) und "Meteora" (Gusstaff, 2021). Von den Ur-Mitgliedern war inzwischen keiner mehr dabei.

 

Ältere Liveaufnahmen wurden unter dem Titel "Africa Corps Live At The Whisky A Go Go 30th December 1981" (Independent Project, 2022) angeboten. Ein aktueller Mitschnitt erschien als "Live In Wroclaw January 7, 2023" (Gusstaff, 2023).                             07/25

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