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Shadowfax

  • musicmakermark
  • vor 2 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanische Ambient/New Age-Formation, gegründet 1972 in Chicago, Illinois, als Bluesband von Chuck Greenberg (ss, fl, recorder, oboe, bcl, lyricon), G.E. Stinson (g, sitar, vcl) und Phil Maggini (e-b, b, cowbell). Später stiessen mit Stuart Nevitt (dm, tabla, boobams, lujon, perc) und Doug Maluchnik (p, e-p, synth, hapischord, key) zwei weitere Musiker dazu.


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Der Bandname wurde dem Schimmel von Gandalf in Tolkiens "Lord Of The Rings" entnommen. Mit der Zeit entwickelte sich die Musik von Shadowfax hin Richtung Prog Rock, Jazz-Rock und Fusion. Das Debutalbum hiess "Watercourse Way" (Passport, 1976). Es war dann zugleich auch das einzige Album, das in diese Musikrichtungen zielte.

 

1982 wurde Shadowfax vom 1976 gegründeten "Windham Hill"-Label unter Vertrag genommen, das sich inzwischen einen Ruf als New Age-Label gemacht hatte. Entsprechend wandelte sich auch die Musik von Shadowfax. Weitgehend in der Original-Besetzung, allerdings ohne Maluchnik, entstand "Shadowfax" (Windham Hill, 1982).

 

Auf "Shadowdance" (Windham Hill, 1983) kamen noch Jareed Stewart (p, synth) und Jamii Szmadzinski (viol) als weitere Gruppenmitglieder dazu. Mit David Lewis an Stelle von Stewart entstand "The Dreams Of Children" (Windham Hill, 1984).

 

Mit zusätzlich Adam Rudolph (dm, perc, tabla, congas, talking-dm), Emil Richards (steel-dm, dm, perc, cabasa, gong angklung) und Charlie Bisharat (vio) wurde "Too Far To Whisper" (Windham Hill, 1986) aufgenommen. Es folgten weitere Besetzungswechsel und nach einem Labelwechsel weitere Alben.

 

Es waren dies "Folksongs For A Nuclear Village" (Capitol, 1988), "The Odd Get Even" (Private, 1990), "Esperanto" (EarthBeat!, 1992), "Magic Theater" (EarthBeat!, 1994) und "Live" (Sonic Images, 1995). Für "Folksongs For A Nuclear Village" gab's einen Grammy.

 

Greenberg starb am 4. September 1995 an einem Herzinfarkt. Dies bedeutete auch gleich das Ende der Gruppe. Ab 2019 erschienen beim Label "Greenshadow Music" mehrere Liveaufnahmen aus der aktiven Zeit der Band. Es handelte sich in den meisten Fällen um CD-R, von Doppelalben bis Minialben.

 

Einzig bei "Shadowfax Live At Montreux" (2021) handelte es sich um eine CD bzw. um eine DVD. In der selben Reihe wurden weitere Live-DVD und das Minialbum "The Lost Years" (2019) mit Studioaufnahmen aus den 1970er Jahren auf den Markt gebracht.     

 

"What Goes Around - The Best Of" (Windham Hill, 1991) bzw. "A Windham Hill Retrospective" (Windham Hill, 1992) nannte sich eine Compilation mit Material aus der erfolgreichen "Windham Hill"-Zeit. Später erschien mit "Pure" (Windham Hill und Legacy, 2006) eine weitere Compilation. 

 

Shadowfax-Mitglied G.E. Stinson bewegte sich später im Kreis der Westcoast Avantgarde-Jazzmusiker Nels und Alex Cline sowie der Labels "Cryptogramophone", "Nine Winds" und "pfMentum". Er veröffentlichte mehrere Alben als Leader oder Sideman.           10/25

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