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Soprano Summit

Amerikanische Traditional Jazz-Formation, gegründet im Jahr 1973 von den beiden Klarinettisten/Saxophonisten Bob Wilber und Kenny Davern. Wilber und Davern hatten 1972 bei einer von Dick Gibsons organisierten Colorado Jazz Party erstmals zusammengespielt. "Soprano Summit" (World Jazz, 1975) hiess das erste, im Dezember 1973 eingespielte Album.



Begleitet wurden die Co-Leader von Bucky Pizzarelli (g), Dick Hyman (p), George Duvivier oder Milt Hinton (b) sowie Bobby Rosengarden (dm). Die Fortsetzung "Soprano Summit II" (World Jazz, 1976) erschien unter den Namen von Wilber, Davern und Hyman. Auf "Live At The Big Horn Jazzfest" (Jazzology, 1976) bestand die Gruppe neben Wilber und Davern aus Marty Grosz (g, banjo), Milt Hinton (b) und Fred Stoll (dm).

 

Auf "Soprano Summit In Concert" (Concord, 1976), einer weiteren Liveaufnahme, spielten Marty Grosz (g, banjo), Ray Brown (b) und Jake Hanna (dm) an der Seite der Co-Leader. Eine Studioaufnahme stellte "Chalumeau Blue" (Chiaroscuro, 1976) dar, eingespielt mit Hilfe von Grosz, Duvivier und Stoll.

 

Auf "The Meridian" (Fat Cat's Jazz, 1977) mit Liveaufnahmen vom selben Jahr präsentierte sich der Summit mit einem völlig neuen Lineup. Jacques Kerrien (ss) und Mason Thomas (cl) waren als weitere Bläser mit dabei mit Marty Grosz (g, vcl), Dick Wellstood (p), Steve Novosel oder Van Perry (b) sowie Skip Tomlinson oder Tommy Benford (dm).

 

"Crazy Rhythm" (Chiaroscuro, 1977) entstand im Studio mit Grosz, Duvivier und Rosengarden. "Live At Concord '77" (Concord, 1978) kam bei einem Auftritt 1977 zustande und zeigte Wilber und Davern mit Grosz, Monty Budwig (b) und Jake Hanna (dm). Bei "Song Of Songs" (Fat Cat's Jazz, 1980) wurden Grosz, Steve Novosel oder Van Perry (b) sowie Tommy Benford oder Tony Denicola (dm) als Begleiter aufgeführt.

 

"Live At Thatchers" (J&M, 1992) zeigt den Summit bei einem Auftritt in England mit Dave Cliff (g), Peter Ind (b) und Lennie Hastings (dm). 20 Jahre nach den Aufnahmen erschien der Livemitschnitt "Recorded Live At Illiana Jazz Club, November 7, 1976" (Storyville, 1996). Der Summit bestand dabei neben Wilber und Davern aus Grosz, Eddie de Haas (b) und Bob Cousins (dm).

 

"Soprano Summit" (Chiaroscuro, 1994) war eine Doppel-CD mit zwei früheren Alben für dieses Label sowie Liveaufnahmen von 1976. Die Gruppe hatte sich 1979 aufgelöst, kam aber später unter dem Bandnamen Summit Reunion wieder zusammen. Damals aktuelle Liveaufnahmen mit Dave Cliff (g), Dave Green (b) und Bobby Worth (dm) erschienen auf einer gleichnamigen CD (Nagel Heyer, 1994).     

         

"Yellow Dog Blues" (Chiaroscuro, 1996) war eine zweite Aufnahme von Summit Reunion. Für die Aufnahmen von 1995 wurden mit Bucky Pizzarelli (g), Dick Hyman (p), Milt Hinton (b) und Bobby Rosengarden (dm) alte Weggefährten ins Studio geholt. Aufnahmen des Summit Reunion wurden auch auf der DVD "The March Of Jazz 1994-1996" (Arbors, 2008) veröffentlicht.   

 

Die Doppel-CD-Compilation "1975...And More!" (Arbors,  2008) enthielt die ersten beiden Alben von Soprano Summit, solche der Gruppe The Blue Three alias Kenny Davern, Dick Wellstood und Bob Rosengarden sowie Tracks der Ruby Braff/Bob Wilber Session.

 

Die beiden Co-Leader veröffentlichten viele Aufnahmen unter ihren eigenen Namen oder als Leader anderer Gruppen. Bob Wilber starb am 4. August 2019 im Alter von 91 Jahren im englischen Chipping Campden. Kenny Davern (siehe dort) war am 12. Dezember 2006 in Sandia Park, New Mexico, im Alter von 71 Jahren verstorben.                       11/23

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