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The Contemporary Jazz Quintet (USA)

  • musicmakermark
  • 9. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanisches Post Bop-Ensemble aus Detroit, Michigan, aktiv von Ende der 1960er bis Mitte der 1970er Jahre. Gegründet und geleitet wurde es vom Pianisten Kenny Cox, der zu der Zeit auch Gründer des Labels "Strata Records Inc." war.


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Das Debutalbum "Introducing Kenny Cox And The Contemporary Jazz Quintet" (Blue Note, 1968) erschien aber bei einem anderen Label. Cox' Mitmusiker waren Leon Henderson (ts), Charles Moore (tp), Ron Brooks (b) und Danny Spencer (dm).

 

Die gleichen Musiker spielten den Zweitling "Multidirection " (Blue Note, 1970) ein. Die zwölf Stücke der beiden "Blue Note"-Alben wurden später unter dem Titel des ersten Albums auf einer CD (Blue Note, 2007) zusammengefasst.

 

Das dritte Album "Location" (Strata, 1973) erschien auf dem Label von Cox. Die Gruppe war nun etwas grösser und bestand neben dem Stammquintett noch aus Ron English (g), Charles Eubanks (e-p) sowie Bud Spangler (dm, perc).

 

Auf "The Montreux/Detroit Collection - Volume Three: Motor City Modernists" (Montreux/Detroit, 1984) wurden Tracks von Griot Galaxy, The New Chamber Jazz Ensemble und The Contemporary Jazz Quintet auf einer LP zusammengefasst. Bisher unbekanntes Material der Gruppe von einem Auftritt am Ann Arbor Blues & Jazz Festival 1973 wurde viel später unter dem Titel "The Black Hole" (Strata und 180 Proof, 2020) ans Tageslicht gebracht.

 

Darauf war der Kern der Gruppe ohne Henderson erneut in einer erweiterten Besetzung mit Marcus Townsend (reeds), Phil Mendelsohn (synth), Ron English (g), Charles Eubanks (p), Adam Rudolph (congas) und Bud Spangler aus zweiter Drummer am Werk.

 

Der am 8. November 1940 in Detroit geborene Kenny Cox starb am 19. Dezember 2008 im Alter von 68 Jahren in seiner Heimatstadt. Unter seinem Namen erschien nachträglich das Album "Clap Clap! The Joyful Noise" (Strata und  180 Proof, 2012) mit Aufnahmen zwischen Latin, Smooth Jazz, Bossa Nova und Easy Listening.

 

Für die Aufnahmen hatte er 1974 und 1975 knapp zehn Musikerinnen und Musiker ins Studio geholt, darunter auch mehrere aus dem Umfeld seines Quintetts. Eine dänische Free Jazz-Gruppe nannte sich ab Mitte der 1960er Jahre ebenfalls The Contemporary Jazz Quintet.                                    09/25

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