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The Jesus Lizard

  • musicmakermark
  • vor 13 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanische Alternative- bzw. Noise Rock-Band, gegründet 1987 in Austin, Texas, von David Yow (vcl) und David Sims (e-b) von der Post-Hardcore-Noise-Formation Scratch Acid sowie von Duane Denison (g). David Sims hatte nach dem Split von Scratch Acid zunächst in der Formation Rapeman von Steve Albini gespielt.



Das Trio Yow, Sims und Denison liess sich vorerst von einer Drum-Machine begleiten und spielte so auch ihre erste EP "Pure" (Touch & Go, 1989) ein, ehe mit Mac McNeilly ein richtiger Drummer engagiert wurde. Produziert wurde die EP von Steve Albini, der auch die nachfolgenden Aufnahmen überwachte.

 

Inzwischen war die Gruppe in Chicago. Illinois, heimisch geworden. Mit ihren beiden ersten Alben "Head" (Touch & Go, 1990) und "Goat" (Touch & Go, 1991) sowie mit ihrem äusserst rauhen Live-Sound spielte sich The Jesus Lizard in die erste Reihe des US-Indie Rocks.

 

Mit dem Erscheinen des dritten Albums "Liar" (Touch & Go, 1992) veröffentlichten The Jesus Lizard sowie die damaligen Grunge-Überflieger Nirvana die Split-Single "Puss/Oh The Guilt". Nirvana brachte damals mit "Nevermind" (Geffen/Sub Pop, 1991) ihr grosses Hit-Album heraus.

 

"Show" (Giant und Collision Arts, 1994) enthielt Liveaufnahmen, die Ende 1993 im "CBGB's" in New York City mitgeschnitten worden waren. Ende 1994 erschien mit "Down" das letzte Album für "Touch & Go". Weil die Gruppe einen Vertrag bei "Capitol" unterschrieb, kehrte auch Produzent Steve Albini der Band den Rücken.

 

"Shot" (Capitol, 1996) und "Blue" (Capitol, 1998) waren die letzten beiden Alben, ehe sich The Jesus Lizard 1999 auflöste. Dazwischen war McNeilly durch Jim Kimball (dm) ersetzt worden. Im Nachhinein erschien "Bang" (Touch & Go, 2000) eine Compilation mit Single-Tracks und mit raren anderen Aufnahmen.

 

2008 bis 2010 war die Band kurze Zeit wieder aktiv. Während dieser Zeit erschien das Boxset "Inch" (Touch And Go, 2009), das aus fünf 7"-Singles, einer nur einseitig bespielten 7"-Single und drei 7"-EPs bestand.

 

"Club" (Chunklet, 2011) enthielt Liveaufnahmen eines Auftritts von 2009 in Nashville. Mit "Rack" (Ipecac, 2024) legte die 2017 erneut reformierte Band nach 26-jähriger Pause in der Ur-Besetzung mit David Yow (vcl), Duane Denison (g), David Sims (e-b) und Mac McNeilly (dm) wieder einmal ein Album mit neuem Material vor.

 

Denison spielte später mit Tomahawk. Zudem gründete er mit Jim Kimball das Denison Kimball Trio und spielte mit ihm bei Firewater. Weitere Bands, in denen Denison spielte, waren Cargo Cult, Legendary Shack Shakers, Pigface, Silver Jews, The Unsemble und USSA. Auch die anderen Bandmitgliedern waren in vielen anderen Bands beschäftigt.       05/25

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