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The Ozark Mountain Daredevils

  • musicmakermark
  • 29. Apr.
  • 3 Min. Lesezeit

Amerikanische Southern und Country Rock-Gruppe, entstanden 1971 in Springfield, Missouri, aus einer Formation, die sich Family Tree nannte und ein Demo aufgenommen hatte. Dieses fand den Weg zu John Hammond von "Columbia Records", der einen Produzenten nach Süden losschickte.



Dieser bot der Band 500 Dollar für die Aufnahme eines zweiten Demobandes an, verzichtete aber darauf, die Band unter Vertrag zu nehmen. 1972 taufte sich die Gruppe in The Ozark Mountain Daredevils um. Die Demos machten ihren Weg zu anderen Labels.

 

Nach längerem Zögern biss "A&M" an und offerierte der Band einen Vertrag in der Hoffnung, eine zweite Country-Rock-Band vom Format der Eagles zu finden. Das erste Album hiess "Ozark Mountain Daredevils" (A&M, 1973) und erreichte Platz 26 der Billboard 200.

 

Darauf bestand die Gruppe aus Steve Cash (hca, harpsichord, perc, vcl), John Dillon (g, mand, fiddle, dulcimer, autoharp, key, perc, vcl), Larry Lee (g, key, dm, perc, vcl, saw), Randle Chowning (g, harmonica, vcl), Michael Granda (e-b, perc, vcl), Buddy Brayfield (p, key) sowie Background-Sängerinnen.

 

Der Zweitling "It'll Shine When It Shines" (A&M, 1974) war mit Platz 19 in den Billboard 200 nicht nur das bestplatzierte Album der Band, sondern enthielt mit "Jackie Blue" 1975 auch eine Nummer-3-Single in den Billboard Hot100.

 

"The Car Over The Lake Album" (A&M, 1975), "Men From Earth" (A&M, 1976), "Don't Look Down" (A&M, 1977) und die Live-Doppel-LP "It's Alive" (A&M, 1978) waren weiteren Alben der Band, dessen Lineup mehrfach Änderungen ausgesetzt war. Die Alben erreichten in den Billboard 200 Plätze zwischen 57 und 176,

 

Nach einem Labelwechsel und einer Reunion erschien ein weiteres Album mit dem Titel "Ozark Mountain Daredevils" (Columbia, 1980). Mit Platz 170 in den Billboard 200 schnitt auch dieses enttäuschend ab. Unter dem Titel "Rhythm And Joy" (Varese Vintage, 2006) wurden später Live-Aufnahmen des Reunion-Konzerts von 1980 in Form eines CD/DVD-Sets veröffentlicht.

 

Nach 1980 wurde es ruhiger um die Band, die aber weiterhin existierte. "The Lost Cabin Sessions" (Varese Sarabande, 1985) enthielt Aufnahmen der erwähnten Demos von Anfang der 1970er Jahre. Die Band spielte auch neue Aufnahmen ein, doch in den USA zeigte kein Label Interesse daran.

 

Diese erschienen unter dem Titel "Heart Of The Country" (Dixie Frog, 1987) bei einem französischen und später als "Modern History" (Conifer, 1989) auch auf einem englischen Label. "Now Hear This!" (1990) wurde nur in Form einer Kassette veröffentlicht und bei Konzerten verkauft.

 

Mit "13" (New Era, 1997) erschien ein weiteres Studioalbum und zwar in der Besetzung Cash, Dillon, Lee, Granda, Steve Canaday (g, dm, e-b), Bill Brown (g, vcl) und Ron Gremp (dm, perc). Die im selben Jahr veröffentlichte Live-CD "Archive Alive (Ozark Mountain Daredevils At The Cowtown Ballroom Kansas City, MO)" (Archive Recordings, 1997) enthielt Mitschnitte von Auftritten 1973.

 

"Concert Classics Vol. 8 - Alive In America" (Renaissance, 1999) bestanden aus Aufnahmen aus der Blütezeit der Band, ebenso wahrscheinlich "Masters Of The Road" (Burning Airlines Pilot, 2001). Auf der CD/Doppel-DVD "Live At The Gillioz" (2008) fanden sich Aufnahmen von 2007 und die Live-Doppel-CD "Alive & Wild" (New Era, 2011) enthielt einen Mitschnitt vom Herbst 2010.

 

Mit "Off The Beaten Path" (Watermill, 2018) meldete sich die Gruppe 21 Jahre nach "13" mit einem weiteren Studioalbum zurück. Doch auch mit diesem gelang der Sprung in die Billboard 200 nicht mehr. "Heaven 20/20" (2019) hiess ein labelloses Minialbum, das sowohl im CD-Format, wie auch auf Vinyl angeboten wurde. Von der Gruppe erschienen mehrere Compilations. 25 Musiker waren über kurz oder lang Mitglied der Devils.

                                        04/25

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