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The Turtles

  • musicmakermark
  • 7. Juli
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 6. Sept.

Amerikanische Pop-, Bubblegum-, Psychedelic und Folk Rock-Formation, hervorgegangen 1967 aus der 1963 in Los Angeles, California, gegründeten Surfband The Nightriders. Diese bestand aus Howard Kaylan (vcl), Al Nichol (g, vcl), Chuck Portz (e-b) und Don Murray (dm). Als kurz darauf Mark Volman (vcl, sax) und Jim Tucker (g) dazustiessen, taufte sich die Band in The Crossfires um.

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Von dieser Turtles-Vorgängerband erschienen mehrere Singles sowie die Compilation "Out Of Control" (Rhino, 1981). 1965 kam die Band dank einem DJ bei "White Whale Records" unter Vertrag und nannte sich fortan The Tyrtles - als Gegenstück zu den Byrds. Schliesslich wurde daraus The Turtles. Wie die Byrds coverten sie zuerst Songs von Bob Dylan oder P.F. Sloan.

 

Mit dem Dylan-Song "It Ain't Me Babe" kamen die Turtles 1965 erstmals in die Top-10 der Billboard Hot 100. Das gleichnamige ersten Turtles-Album (White Whale, 1965) enthielt zwei weitere Dylan-Covers und landete auf Platz 98 der Billboard 200.

 

Die Band konnte mit "Let Me Be" (1965) und "You Baby" (1966) zwei weitere Singles in den Top-30 bzw. Top-20 der Billboard Hot 100 platzieren. "Happy Together" (1967) war ihr grösster Erfolg. Die Single stand bei den Billboard Hot 100 ganz oben und verdrängte "Penny Lane" von den Beatles von der Spitzenposition.

 

"She'd Rather Be With Me" war danach gleich noch ein Top-3-Hit. Beide Singles stammten vom dritten Turtles-Album "Happy Together" (White Whale, 1967), das mit Platz 25 in den Billboard 200 ebenfalls gut abschnitt. Das zweite Album hatte "You Baby" (White Whale, 1966) geheissen und war nicht in den Charts aufgetaucht.

 

1967 wurden Murray und Portz durch Chip Douglas (e-b) und John Barbata (dm) ersetzt. Die beiden blieben nicht lange. Ihre Nachfolger waren Jim Pons (e-b) und John Selter (dm). Auch Tucker verliess die Turtles 1968.

 

Die nächsten Alben waren "The Turtles Present The Battle Of The Bands" (White Whale, 1968) mit zwei Top-10-Singles und das von Ray Davies von den Kinks produzierte "Turtle Soup" (White Whale, 1969), beide in der hinteren Hälfte der Billboard 200 platziert.

 

Mit "Golden Hits" (White Whale, 1967) und "More Golden Hits" (White Whale, 1970) waren die ersten Compilations auf den Markt gekommen. Aus beiden wurden auch Singles ausgekoppelt, von denen drei den Einzug in dei Top-20 der Billboard Hot 100 schafften. "Golden Hits" war zudem ein Top-10-Albun in den Billboard 200.


Das letzte Album "Wooden Head" (White Whale, 1970) schaffte keine Charts-Platzierung. Dann lösten sich die Turtles auf. Kaylan und Volman nannten sich fortan Phlorescent Leech & Eddie. Sie gingen zu Frank Zappa und seinen Mothers Of Invention, ehe sie als Flo & Eddie eine eigene Band gründeten.


1992 kam es in New York City zu einer Reunion der Turtles für den Live-Mitschnitt "Captured Live" (Rhino, 1992). Allerdings waren nur noch Kaylan und Volman übrig geblieben. Von den Turtles kamen wie erwähnt Dutzende von Compilations oder Reissue-Pakete auf den Markt. "45 RPM Vinyl Singles Collection" (Manifesto, 2014) war ein Set mit acht 7"-Singles.

 

"The Complete Original Album Collection" (FloEdCo, 2016) enthielt auf sechs CDs alle sechs Alben, die ersten zusätzlich auch in den Mono-Versionen. Dazu kam viel Bonus-Material. "All The Singles" (Manifesto, 2016) enthielt auf zwei CDs 50 Songs.


"The Albums Collection" (Demon, 2017) war eine Box mit den sechs Turtles-Album auf Vinyl. Unter dem Bandnamen The Rhythm Butchers wurden in der ersten Hälfte der 1980er Jahre von "Rhino" acht 7"-EPs veröffentlicht, die Turtles-Material aus den 1960er Jahren enthielt.  


Mark Volman alias Flo alias The Phlorescent Leech starb am 5. September 2025 im Alter von 78 Jahren.                      09/25

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