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Utopia

  • musicmakermark
  • 25. Okt.
  • 3 Min. Lesezeit

Amerikanische Prog Rock-, später Power Pop-Band, gegründet 1973 in New York City von Sänger, Gitarristen und Songschreiber Todd Rundgren, der vor, während und nach Utopia eine Solo-Karriere absolvierte und viele Aufnahmen unter seinem eigenen Namen veröffentlichte.


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Auf den Utopia-Alben wurde er immer wieder von anderen Musikern begleitet. Auf dem Debutalbum "Todd Rundgren's Utopia" (Bearsville, 1974) waren es Mark "Moogy" Klingman (key) M. Frog Labat alias Jean Yves Labat (synth) Ralph Schukett (key) John Siegler (e-b, cello) und Kevin Ellman (dm, perc).

 

Bei einem Konzert im New Yorker Central Park im August 1975 sowie bei weiteren Auftritten in jenem Jahr wurde "Another Live" (Bearsville, 1975) mitgeschnitten. Roger Powell (synth, key, tp, vcl) hatte inzwischen Labat und John Wilcox (dm) hatte Ellmann abgelöst.

 

"Live At Hammersmith Odeon '75" (Shout! Factory, 2012) war später ein weiteres Livedokument aus jener Zeit. "Disco Jets" hiess ein 1976 mit Hilfe von Roger Powell (synth, key), John Siegler (e-b) und Willie Wilcox (dm) eingespieltes, erst viel später veröffentlichtes zweites Utopia-Studioalbum.

 

Es kam als Doppel-CD zusammen mit Rundgren-Demos unter dem Titel "Demos & Lost Albums" (Rhino und Crown Japan, 2001) als Volume 4 im Rahmen der "Todd Archive Series" auf den Markt, nachdem es jahrelang als Bootleg kursiert hatte.

 

Ab dem nächsten Album "Ra" (Bearsville, 1977) nannte sich die Gruppe nur noch Utopia. Kasim Sulton (e-b, vcl) hatte inzwischen Siegler abgelöst. In der selben Besetzung entstand "Oops! Wrong Planet" (Bearsville, 1977), "Adventures in Utopia" (Bearsville, 1980), "Deface The Music" (Bearsville, 1980) und "Swing To The Right (Bearsville, 1982).

 

Während den Aufnahmen von "Utopia" (Network, 1982) verliess Sulton die Band, um eine Solokarriere einzuschlagen. Für ihn kam Doug Howard von Touch , der auch mehrere Songs mitschrieb, dann aber seinen Platz wieder dem zurückkehrenden Sulton überliess.

 

Das nächsten beiden Alben in der langlebigen Quartettbesetzung hiessen "Oblivion" (Passport, 1984) und "P.O.V." (Passport, 1985), ehe die Band nach der Compilation "Trivia" (Passport, 1986) auseinanderfiel. "Redux '92 Live In Japan" (Rhino, 1993) zeigt das langlebige Quartett-Lineup bei einem Reunion-Konzert in Japan.

 

"Last Of The New Wave Riders" (Castle Communication, 2003) bestand aus nicht weniger sieben CDs mit Liveaufnahmen. CD 1 entstand bei der "Oblivion"-Tournee, CD 2 und CD 3 bei der "Deface The Music"-Tour, CD 4 und CD 5 bei der "Oops Wrong Planet"-Tournee und CD 6 und 7 waren mit "Live In Tokyo 1979" betitelt.

 

In der Folge erschienen von Utopia viele weitere Livemitschnitte. Diese enthielten meist Material aus den 1970er Jahren. Auf dem 4-CD-/2-DVD-Set "Benefit For Moogy Klingman" (Purple Pyramid, 2020) war Utopia in Aufnahmen von 2011 zu hören und zu sehen.

 

Von Utopia kam auch mehr als ein Dutzend Wiederveröffentllichugspakete oder Compilations heraus. "Last Of The New Wave Riders"(Castle, 2003) enthielt auf sieben CDs Liveaufnahmen, die davor vom japanischen Label "Nippon Crown" veröffentlicht worden waren.

 

Ebenfalls sieben CDs umfasste "The Road To Utopia: The Complete Recordings 1974-82" (Friday, 2018). Es handelte sich um die frühen Alben, garniert mit einem oder mehreren Bonus-Tracks.

 

Die Utopia-Musiker machten auch bei Rundgrens eigenen Alben mit, so auf "Faithful" (Bearsville, 1976), wo Rundgren von Powell, Wilcox und John Siegler (e-b, cello), dem Vorgänger von Sulton, begleitet wurde.

 

Roger Powell ging mit David Bowie auf Tournee und arbeitete danach in der elektronischen Musik. Wilcox wurde Komponist und Sounddesigner für "NBC Universal Television". Kasim Sulton tourte mit Meat Loaf, Joan Jett und anderen. Er machte auch bei späteren Rundgren-Projekten wie The New Cars, dem Nachfolgeprojekt der erfolgreichen New Wave/Alternative Rock-Band The Cars mit.        10/25

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