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Uwe Kropinski

  • musicmakermark
  • vor 4 Stunden
  • 3 Min. Lesezeit

Deutscher Gitarrist und Fotograf, geboren 1952 in Ost-Berlin. Er begann als Rockmusiker und studierte von 1973 bis 1976 an der Musikhochschule "Hanns Eisler" in Berlin. 1977 begann er Jazz, Free Jazz und frei improvisierte Musik zu spielen. Im selben Jahr hatte er auch seinen ersten Soloauftritt.


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Danach war er Mitglied in diversen Jazz- und Improvisationsgruppen in der früheren DDR sowie Lehrer an der Musikhochschule. Er spielte mit den meisten Jazzmusikern in Ostdeutschland und leitete auch ein eigenes Quartetts mit Volker Schlott (as, ss), Günther Bartel (b) und Peter Gröning (dm).

 

1982 tat er sich mit Joe Sachse (g), mit dem er schon in den 1970er Jahren im Duo gespielt hatte, sowie mit den Brüdern Conrad (tb) und Johannes Bauer (tb) zusammen. "Round About Mittweida" (FMP, 1983) erschien unter dem Bandnamen Conrad Bauer Quartett. Dieses ungewöhnlich instrumentierte Quartett nannte sich später Doppelmoppel und gab zwei weitere Aufnahmen heraus.

 

Auch mit amerikanischen und europäischen Musikerinnen und Musikern wie John Tchicai (sax), Joelle Léandre (b) and Rudolf Dasek (g) kam er in Kontakt. Mit "Kropinski Solo" (Amiga, 1985) konnte er noch in der DDR eine unbegleitete Aufnahme auf den Markt bringen.

 

1986 wanderte er in den Westen aus und nahm in Nürnberg Wohnsitz. 1987 liess er sich in Köln nieder. Im selben Jahr erschien seine zweite unbegleitete Aufnahme "So oder so" (ITM, 1987). Danach folgte mit "Dancing With The Bass" (ITM, 1988) eine Duoaufnahme mit David Friesen (b).

 

Später gab dieses Duo mit "Departure" (Global Pacific, 1990), "Made in Berlin" (ITM, 1999) und "Made in Istanbul" (ITM, 2003) weitere Duo-Aufnahmen heraus. Von "Made In Berlin" erschien auch eine DVD-Version (ITM, 2001).

 

"Two For The Show" (ITM, 1993) hiess ebenfalls später eine Aufnahme von Friesen, zu der er neben Kropinski auch Denny Zeitlin (p), Bud Shank (as), Clark Terry (tp), Michael Brecker (ts) und John Scofield (g) einlud. Ab 1989 spielte er eine speziell angefertigte Gitarren mit 39 Bünden des holländischen Gitarrenbauers Theo Scharpach.

 

"By The Way (Aho, 1989), "In und um C" (ITM, 1996) und "Stringed Together" (ITM, 2002) waren Duoaufnahmen mit Dieter Köhnlein (p). Mit "Guitar Guitar" und "Berlin Concert" (beide ITM, 1991) folgten zwei Solo-Veröffentlichungen.

 

"First Time in Manhattan" (ITM, 1993) hiess eine Trioaufnahme mit Cecil McBee (b) und Pheeroan Aklaff (dm) als Begleiter.  Auf der CD "Dinner For Two" (Acoustic Music, 1994) kam es zu einer Wiederbegegnung mit Volker Schlott (sax), seinem früheren Bandkollegen aus DDR-Zeiten.

 

Duo-Aufnahmen mit Michael Heupel (fl) hiessen "African Notebook" (Aho, 1995), "Sentimental Moods" (ITM, 2005) und "A Kind Of Now" (Jazzwerkstatt, 2018). "Picture In Black And White" (Acoustic Music, 1996) enthielt Duoaufnahmen mit John Stowell (g).

 

"Faces" (ITM, 1997), "American Dream" (Acoustic Music, 2005), "Universal Language" (Handmade Edition, 2006) und "The Man Is A Guitar" (Jazzwerkstatt, 2008) waren Soloaufnahmen.

 

Mit David Friesen (b) als Co-Leader sowie mit Conrad Bauer (tb) oder John Gross (ts) entstand "Made With Friends" (Jazzwerkstatt, 2006). Die CD enthält neben diesen Trio- auch Duo-Tracks. "Hey Joe, Hey Uwe" (Jazzwerkstatt, 2008) war eine Duo-CD mit Joe Sachse (g), seinem Kollegen von Doppelmoppel.

 

"Zwei" (Jazzwerkstatt, 2010) nannte sich eine Duo-CD mit Jamaaladeen Tacuma (e-b). "So Wie So: Acoustic Guitar Solos" (Jazzwerkstatt, 2012) hiess eine weitere Solo-Aufnahme. Auf "Elf Elfen Blues" (Jazzwerkstatt, 2013)  wurde er von Susanne Paul (cello, ,perc, vcl) und Vladimir Karparov (ts, ss, perc, vcl) begleitet.

 

"Blätter Aus dem Garten Der Schubartin" (2015) bestand aus Gedichten, die der Dichter Ludwig Schumann selber vortrug, sowie aus Musik dazu von Kropinski. Auf der labellosen LP "Gallery Born" (2015) und auf der labellosen CD-R "Plädoyer für die Stille (2023) veröffentlichte Kropinski weitere Soloaufnahmen.

 

Duoaufnahmen mit Dieter Köhnlein (p) trugen die Titel "Scratching The Silence" (Hofa, 2015) und "Instant Stories" (2022).              12/25

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