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Vic Dickenson

  • musicmakermark
  • 30. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Jazz-Posaunist und Bandleader zwischen New Orleans Jazz und Swing, geboren am 6. August 1906 in Xenia, Ohio, als Victor Dickenson. Er wollte zuerst Stukateur werden, wie sein Vater, doch dann fiel er von einer Leiter und verletzte sich. Er lernte zuerst Orgel und dann Posaune spielen.


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Sein Debut in einem Aufnahmestudio gab er aber 1930 als Sänger bei einer Aufnahme mit der Band von Luis Russell. Danach war er Mitglied des Orchesters von Blanche Calloway. Er spielte in Dutzenden Gruppen und Orchestern und leitete eigene Bands.

 

Mit The Vic Dickenson Quintet begleitete er 1947 den Sänger Leo Watson bei Aufnahmen, die auf zwei Schellack-Schallplatten beim Label "Signature" erschienen. Sein Quintett bestand aus Arvin Garrison (g), Jellyroll Lipschitz (p), Vivien Garry (b) und Harold "Doc" West (dm).

 

Ab Mitte der 1950er Jahre erschienen mehrere 10"-Alben unter dem Bandnamen Vic Dickenson Septet. Bei "Vanguard" kamen 1954 bzw. 1955 "Vic Dickenson Septet, Vol. 1 bis 4 heraus". Das Septet bestand aus Ruby Branff oder Shad Collins (tp), Edmond Hall (cl), Steve Jordan (g), Sir Charles Thompson (p) Walter Page (b) und Les Erskine oder Jo Jones (dm).

 

Unter dem Titel "The Essential Vic Dickenson" (Vanguard, 1975) wurden die vier Aufnahmen später auf einer Doppel-LP zusammengefasst. Auf der LP "Vic Dickenson's Quintet" (Storyville, 1977) war er mit  Buddy Tate (bars), Red Richards (p), George Duvivier (b) und Oliver Jackson (dm) zu hören.

 

"Gentleman Of The Trombone" (Mahogany, 1976) war eine LP des Vic Dickenson Quartets mit Johnny Guarnieri (p), Bill Pemberton (b) und  Oliver Jackson (dm) als Begleiter. Als Vic Dickenson All-Stars spielte er mit Herman Autrey (tp), William "Buster" Bailey und Rudy Powell (cl), Charles Coleridge oder Red" Richards (p, voc), Danny Mastri (b) sowie George "Pops" Foster oder Jackie Williams (dm) die LP "Yacht Club Swing" (Harlequin, 1985) ein.


Dickenson war Mitglied von The World's Greatest Jazzband. Auch unter dem Namen von Dickenson erschienen fast 100 Aufnahmen. Dazu war Vic Dickenson Sideman auf vielen Aufnahmen, was sich am besten aus den fast 900 Credit abliest, die er bei discogs.com hat. Vic Dickenson starb am 16. November 1984 in New York City im Alter von 78 Jahren.

 

Sein Schaffen wurde auch auf einigen Compilations dargestellt. Einige davon teilte er sich mit anderen Musikern. Darunter befand sich das Box-Set "The Complete Edmond Hall/James P. Johnson/Sidney De Paris/Vic Dickenson Blue Note Sessions", das in der Vinyl-Fassung (Mosaic, 1985)  sechs LPs und in der CD-Fassung (Mosaic, 1990) vier CDs umfasste.

 

"Five Classic Albums Plus" (Avid, 2012) und "Nice Work" (Retrospective, 2016) hiessen zwei Doppel-CDs. Die zweite enthielt auch Aufnahmen, die er mit anderen Leadern eingespielt hatte.  04/25

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