top of page

Wilbur De Paris

  • musicmakermark
  • 30. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Jazz-Posaunist und Bandleader zwischen New Orleans Jazz und Swing, geboren am 11. Januar 1900 in Crawfordsville, Indiana. Er ist der ältere Bruder des Trompeters, Kornettisten und Bandleaders Sidney De Paris (1905-1967).



Er spielte zuerst Altsaxophon in der Zirkusband seines Vaters. 1919 startete er seine Karriere als Berufsmusiker in einer kleinen Band in Philadelphia. 1922 besuchte er New Orleans und arbeitete unter anderem an der Seite von Louis Armstrong. In den 1920er Jahren war er abwechslungsweise in New York City und Philadelphia tätig. In jener Zeit wechselte er vom Saxophon zur Posaune.

 

Zu ersten Aufnahmen als Sideman kam er Anfang und während der 1930er Jahre an der Seite von Jelly Roll Morton, Clarence Williams und Lucky Millinder. Er spielte im Orchester von Teddy Hill (1936–1937) und erneut bei Louis Armstrong (1937-1940). Auch mit Ella Fitzgerald und Roy Eldridge war er unterwegs. Von 1945 bis 1947 war Duke Ellington sein Arbeitgeber.

 

De Paris Brothers Orchestra hiess eine Gruppe mit seinem Bruder Sidney De Paris (tp) sowie mit  Edmond Hall (cl), Clyde Hart (p), Billy  Taylor Sr. (b) und Specs Hart (dm), von der 1944 bzw. 1945 bei "Commodore" je eine Schellack-Schallplatte herauskam.

 

Weitere eigene Aufnahmen erschienen unter dem Bandnamen Wilbur De Paris And His Rampart Street Ramblers. Es handelte sich um das 10"-Album "New Orleans Jazz" (Atlantic, 1953), bei deren Aufnahmen Sidney De Paris (tp), Omer Simeon (cl), Eddie Gibbs (banjo), Don Kirkpatrick (p), Harold Jackson (b) und Freddie Moore (dm) mitwirkten

 

Andere eigene Gruppen hiessen Wilbur De Paris And His New New Orleans Jazz, Wilbur De Paris And His New Orleans Jazz Band,  Wilbur De Paris Septet und Wilbur De Paris And His Orchestra. Von seinen Gruppen und unter seinem Namen kamen Dutzende von Schallplatten heraus. Bei discogs.com besitzt er über 330 Einträge als Musiker.

 

Wilbur de Paris starb am 3. Januar 1973 72 jährig in New York City. 04/25

 

Compendium musicum

©2023 von Compendium musicum. Erstellt mit Wix.com

bottom of page