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Wolfgang Engstfeld

  • musicmakermark
  • 24. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Deutscher Jazz-Tenor- und Sopransaxophonist und Bandleader, geboren am 9. Dezember 1950 in Düsseldorf. Er begann mit 14 Jahren Saxophon zu spielen und studierte später Musik in Düsseldorf und Graz. Zu ersten Aufnahmen kam er Anfang der 1970er Jahre.


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Er war Mitglied der Gruppe Cyclop und wurde von Klaus Weiss und Csaba Deseő zu Aufnahmen eingeladen. Er bildete ab 1974 mit Uli Beckerhoff (tp, flh), Michel Herr bzw. Christoph Spendel (p, e-p), Sigi Busch (b) und Heinrich Hock (dm) die Gruppe Jazztrack. Diese veröffentlichte vier Alben.


Danach bildeten Engstfeld und Beckerhoff mit anderen Musikern Changes. Gegen Ende der 1970er Jahre tat sich Engstfeld mehrmals mit seinem ehemaligen Jazztrack-Mitmusiker Michel Herr (p, e-p, key) für Aufnahmen zusammen. Unter dem Namen der beiden Musiker kam "Perspective (Musique Contemporaine~Pop~Jazz)" (Selection, 1978) heraus.


Begleitet wurden sie von Wim Essed (b) und Bruno Castellucci (dm). Unter den Namen der Musiker Engstfeld, Herr, Palle Danielsson (b) und Leroy Lowe (dm) erschien "Continuous Flow" (Mood, 1980). "Short Stories" (Nabel, 1983) erschien unter dem Bandnamen Engstfeld Herr Quartett mit Detlev Beier (b) an Stelle von Danielsson. 


Engstfeld Plümer Weiss hiess eine LP (Nabel, 1983) und eine Gruppe mit Gunnar Plümer (b) und Peter Weiss (dm). "Drivin'" (Nabel, 1985) war ein zweites Album dieses Trios. Unter den Namen von Engstfeld, Plümer, Weiss und Randy Brecker (tp, flh) wurde "Mr. Max!" (Nabel, 1989) und "Together" (Nabel, 1991) veröffentlicht.


Im Wolfgang Engstfeld/Peter Weiss Quartett bzw. auf "Upside Down" (Drops, 1990) trafen die beiden Musiker auf Achim Kaufmann (p) und Hartmut Kracht (b). Für "Songs And Ballads" (Nabel, 1993) taten sich Engstfeld und Weiss mit Bob Degen (p) und Isla Eckinger (b) als Co-Leader zusammen.


Danach erschienen mehrere Aufnahmen unter dem Gruppennamen Engstfeld/Weiss-Quartett. Die erste hiess "59:59" (Drops, 1997) und zeigt Engstfeld und Weiss mit Hendrik Soll (p) und Paul Imm (b). Danach übernahm Christian Ramond den Bass. Mit ihm entstanden "Lisboa" (Acoustic Music, 2002), "Dichterliebe" (Artists Own, 2005) und "Back To Ballads" (JazzSick, 2009).

 

Die lange Zusammenarbeit von Engstfeld und Weiss wurde auf der im Duo eingespielten Doppel-CD "Fourty Years" (JazzSick, 2011) gefeiert. Wolfgang Engstfeld war auch Mitglied der Gruppen Klaus Weiss Big Band, Mallet Connection, Matthias Bröde Quintet und The Michel Herr Quartet.

 

Wolfgang Engstfeld starb am 18. September 2023 im Alter von 72 Jahren in seiner Heimatstadt Düsseldorf.                                            09/25

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