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Anita Baker

Amerikanische Soul-, Funk- und Jazz-Sängerin, geboren am 26. Januar 1958 in Toledo, Ohio. Sie begann ihre Gesangskarriere 12-jährig in einem Gospelchor. 1976 ersetzte sie Caroline Crawford bei der Gruppe Chapter 8. Sie stieg dort nach dem ersten Album "Chapter 8" (Ariola, 1979) aus und jobbte als Sängerin in Detroit. Anfang der 1980er Jahre ging sie nach Los Angeles.


Dort konnte sie mit "The Songstress" (Beverly Glen, 1983) ein erstes Album veröffentlichen, das sich weltweit 500'000 Mal verkaufte und auf Platz 139 der Billboard 200 und auf Platz 12 der R&B-Charts gelangte. Mit dem zweiten Album "Rapture" (Elektra, 1986) stand sie plötzlich im Rampenlicht.


Das Album ging weltweit 8 Millionen Mal über den Ladentisch, davon 5 Millionen Mal in den USA. Dort schaute Platz 11 bei den Billboard 200 und Platz 1 bei den R&B-Albums heraus. "Giving You the Best That I Got" (Elektra, 1988) verkaufte sich dann weltweit "nur" noch 5 Millionen Mal, doch damit stand sie sowohl bei den Billboard 200 als auch bei den R&B-Alben ganz oben.


Das Titelstück des Albums schaffte es zusammen mit einer weiteren Singleauskoppelung auf Platz 1 der R&B-Charts. In den Billboard Hot 100 war das Titelstück mit Platz 3 ihre bestplatzierte Single. Davor war "Sweet Love" vom Album "Rapture" ihre erste Top-10-Single in den Billboard Hot 100 gewesen. Ihre beiden Erfolgsalben wurden auch in vielen anderen Länder-Charts notiert.


"Compositions" (Elektra, 1990) war in den USA ein weiterer Millionenseller, auch wenn nur noch eine Million Exemplare verkauft wurden. Damit erreichte sie Platz 5 bei den Billboard 200 und Platz 3 bei den R&B-Alben. Ihr vorerst letztes Album "Rhythm of Love" (Elektra, 1994) war mit zwei Millionen verkauften Stück in den USA etwas erfolgreicher, was zu Platz 3 bei den Billboard 200 und Platz 1 bei den US-R&B-Alben reichte.


Danach folgten mehrere Jahre ohne neue Aufnahmen. In dieser Zeit erschien lediglich die Compilation "The Best of Anita Baker" (Rhino, 2002), die sich in den USA eine Million Mal verkaufte und auf Platz 118 (Billboard 200) bzw. Platz 29 (R&B-Charts) landete. Ihr Comebackalbum hiess "My Everything (Blue Note, 2004), Mit Platz 4 bei den Billboard 200 und Platz 1 bei den R&B-Alben konnte sie nahtlos an frühere Erfolge anknüpfen.


Im selben Jahr erschien "A Night of Rapture Live" (Atlantic/Rhino, 2004) mit Aufnahmen ihrer Tournee zum Album "Rapture" 1986/1987. Für das Album schaute Platz 35 in den R&B-Charts heraus. Ihr bislang letztes Album hiess "Christmas Fantasy" (Blue Note, 2005). Mit Platz 120 bei den Billboard 200 und Platz 31 bei den R&B-Alben schnitt es ab, wie man es von Weihnachtslieder-Alben etwa erwarten konnte.


Im Rahmen der "Original Album Series" (Rhino, 2011) wurden ihr ersten fünf Alben in Form einer 5-CD-Box gemeinsam wieder veröffentlicht. Anita Baker gewann acht Grammy Awards sowie diverse weitere Awards. 11/23

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