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Bar-Kays

Amerikanische Soul-, Funk- & R&B-Band, gegründet 1966 in Memphis, Tennessee, als Studioband für das "Stax"-Label. Mit "Soul Finger" (Volt, 1967) spielte die Gruppe für ein "Stax"-Unterlabel auch eine eigene LP ein. Mit dem Titelstück als Singleauskoppelung gelangte die Band auf Platz 17 der Billboard Hot 100 sowie auf Platz 3 der R&B-Charts.



Bis 1983 hatte die Band acht weitere Singles in den Billboard Hot 100 und zwar auf Plätzen zwischen 23 und 91. Bis 1995 erreichten viele Singles die R&B-Singlecharts. Darunter befanden sich zehn weitere Top-10-Hits. 1967 wurden die Bar-Kays die Backingband von Otis Redding.

 

Am 10. Dezember 1967 kamen Redding, sein Manager und die Bar-Kays-Musiker Jimmie King (g), Ronnie Caldwell (org), Phalon Jones (sax) und Carl Cunningham (dm) bei einem Flugzeugabsturz in den Lake Monona in der Nähe von Madison, Wisconsin, ums Leben. Ben Cauley (tp) überlegte den Absturz, während James Alexander (e-b) in einem anderen Flugzeug sass.

 

Cauley und Alexander stellten eine neue Besetzung zusammen, der Harvey Henderson (sax), Michael Toles (g), Ronnie Gorden (org), Willie Hall (dm) und später auch noch Larry Dodson (vcl) von The Temprees angehörten. "Gotta Grove" (Volt, 1959) hiess ein zweites eigenes Album der Bar-Kays. Es erreichte Platz 40 der R&B-Charts.

 

Die Band agierte weiter als Begleitgruppe für "Stax"-Sängerinnen und Sänger, darunter auch für Isaac Hayes. Cauley verliess die Gruppe 1971, die in der Besetzung Larry Dodson (vcl, vibes), Barry Wilkins (g), Winston Stewart (key), Harvey Henderson (ts, fl), Charles "Scoops" Allen (tp), James Alexander (e-b) und Alvin Hunter (dm) mit "Black Rock" (Volt, 1971) ein drittes Album einspielte.

 

Damit erreichte die Band mit Platz 90 die vordere Hälfte der Billboard 200 sowie gleichzeitig Platz 12 der R&B-Charts. Bis in die 2010er Jahren erschienen fast 20 weitere Alben. Der Grossteil tauchte in den R&B-Charts auf. Sieben der Alben hielten Einzug in die Top-10 der R&B-Charts. "Injoy" (Mercury, 1979) auf Platz 2 war chartsmässig das erfolgreichste. Elf davon schafften es auch in die Billboard 200.

 

Nach Label- und weiteren Besetzungswechseln löste sich die Band 1989 vorerst auf. 1991 kam es zu einer Reunion mit Ur-Mitglied James Alexander (e-b) als treibende Kraft sowie Leadsänger Larry Dodson als weiteres langjähriges Mitglied. Von den Bar-Kays erschien im Laufe der Jahre auch eine ganze Reihe von Compilations, darunter das 3-CD-Set " The Definitive Collection" (Robinsongs,  2019).            02/24

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