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Bob Brookmeyer

  • musicmakermark
  • vor 51 Minuten
  • 3 Min. Lesezeit

Amerikanischer Ventil-Pposaunist, Posaunist, Pianist, Komponist und Bandleader, geboren am 19. Dezember 1929 in Kansas City. Er studierte von 1947 bis 1950 am Konservatorium in Kansas City. Nach dem Militärdienst begann er seine Karriere 1951 als Pianist bei Tex Beneke.


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952 spielte er bei Louis Prima, Claude Thornhill, Terry Gibbs und Woody Herman. 1953 zog er nach Los Angeles und wurde eine wichtige Figur des Westcoast Jazz, zuerst bei Stan Getz, dann Mitte der 1950er Jahre als Ersatz für Chet Bakers in Gerry Mulligans klavierlosem Quartett.


Zudem erschienen in jener Zeit auch erste Aufnahmen unter Brookmeyers Namen, vorerst solche im damals üblichen 10"-Album-Format. Auf "Bud Shank And Bob Brookmeyer" (Pacific, 1954) wurden Bob Brookmeyer und Bud Shank (as) von Buddy Clark und/oder Joe Mondragon (b) sowie Larry Bunker (dm) begleitet.


Auf "Storyville Presents Bob Brookmeyer" (Storyville, 1954) waren Al Cohn (ts), John Williams (p),  Bill Anthony (b) und Frank Isola (dm) seine Begleiter. Ohne Cohn und mit Red Mitchell (b) für Anthony entstand "Bob Brookmeyer Quartet" (Pacific, 1954). "9.20 Special/I Never Knew" (Vogue, 1954) war eine 7"-Single/EP des Bob Brookmeyer Quintets mit Jimmy Gourley (g), Henri Renaud (p), Red Mitchell (b) und Frank Isola (dm).

 

Neben Stan Getz holten ihn in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre auch Leader wie Teddy Charles, Al Cohn, Chet Baker, Gerry Mulligan, Oscar Pettiford, Manny Albam, Woody Herman für Aufnahmen ins Studio. Dazu machte er Aufnahmen als Co-Leader mit Zoot Sims, Phil Urso und Jimmy Rainey.

 

Auch bildete er 1957/1958 mit Jimmy Giuffre (ts, bars) und Jim Hall (g) die Jimmy Giuffre Three, als diese wegweisende Gruppe mit "Trav'lin' Light" (Atlantic, 1958)  eines ihrer ersten Alben aufnahm.

 

Anfang der 1960er war er Co-Leader, Arrangeur und Posaunist der Gerry Mulligan Concert Jazz Band. 1965 war Gründungsmitglied des Thad Jones/Mel Lewis Orchestras, für das er zahlreiche Arrangements schrieb.

 

Von 1968 an arbeitete er als Studiomusiker an der amerikanischen Westküste. Bis 1980 war er musikalischer Direktor der reorganisierten Lewis Big Band, für die er sowohl als Solist auftrat als auch anspruchsvolle Arrangements verfasste. Auch als Leader war Brookmeyer im Laufe der Jahre äusserst aktiv.

 

Unter seinem Namen, als Co-Leader oder mit Gruppen wie Al Cohn - Bob Brookmeyer Quintet, Bob Brookmeyer And His Orchestra, Bob Brookmeyer New Art Orchestra, Bob Brookmeyer New Quartet, Bob Brookmeyer Quintet, The Bob Brookmeyer Quartet, Sims-Brookmeyer Quintet, Stan Getz + Bob Brookmeyer Sextet, Zoot Sims - Bob Brookmeyer Octet oder Clark Terry/Bob Brookmeyer Quintet kamen über 100 Alben zu Stande.

 

Ende der 1980er Jahre zog Brookmeyer nach Europa, wo er weiterhin Musik schrieb und auftrat. Er starb am 15. Dezember 2011 in New London, New Hampshire im Alter von 81 Jahren. Bei discogs.com hat er fast 800 Einträge als Musiker. Sein frühes Schaffen wurde auf mehreren Compilations dargestellt.

 

Aufnahmen von Mitte/Ende der 1950er Jahren enthielten die 3-CD-Box "Mosaic Select" (Mosaic, 2004), die beiden Doppel-CD "Complete 1953-1954 Quintet Studio Recordings With Stan Getz" (Definitive, 2004) und "The Essential Collection - Leader & Sideman 1954-55" (Avid, 2006) sowie die CD "The Modernity Of Bob Brookmeyer - The 1954 Quartets" (Fresh Sound, 2008).

 

Die Stücke auf "Portrait Of The Artist" (Fresh Sound, 2010) stammten von zwei Alben, die 1959 und 1960 eingespielt worden waren. Die Doppel-CD "Leader & Co-Leader Four Classic Albums" (Avid, 2012) und die beiden 4-CD-Boxes "Seven Classic Albums" (Real Gone, 2013) und "The Classic Albums Collection" (Enlightenment, 2023) deckten ebenfalls die Zeit Ende der 1950er/Anfang der 1960er Jahre ab.  11/25

 

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