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Bobby Darin

  • musicmakermark
  • 1. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Pop-Sänger, Musiker, Entertrainer und Schauspieler, geboren am 14. Mai 1936 in East Harlem, New York City, als Walden Robert Cassotto. Sein Vater verliess seine damals 17-jährige Mutter wenige Monate vor Bobbys Geburt. Lange glaubte Darin, seine Grossmutter wäre seine Mutter.


Die Grossmutter, eine ehemalige Varietésängerin, förderte das sich schon früh sich abzeichnende Gesangstalent ihres Enkels. Bis zum zwölften Lebensjahr hatte Bobby Darin jedoch mit rheumatischem Fieber und anderen schweren Erkrankungen zu kämpfen. Er zählte zu den eifrigsten Studenten an der Bronx High School of Science.

 

Er erlernte mehrere Instrumente und gründete eine Band. Er wusste lange nicht, ob er Schauspieler oder Sänger werden sollte. Er probierte es mit Vorsprechen bei verschiedenen Bühnenshows und nervte Musikverleger mit eigenen Kompositionen. Seit jener Zeit nannte er sich Bobby Darin.

 

Er trat Mitte der 1950er Jahre in New Yorker Kaffeebars auf und konnte dank einem Zusammentreffen mit George Scheck, dem Manager von Connie Francis, in der Tommy Dorsey-Show auftreten. Danach wurde er von "Decca" unter Vertrag genommen.

 

Dort erschienen 1956 und 1957 erste, allerdings erfolglose Singles, teilweise unter Darins Namen oder unter dem Gruppennamen Bobby Darin & The Jaybirds. Erst mit "Splish Splash" (Atco, 1958) rückte Darin mit Platz 3 in den Billboard Hot 100 ins Rampenlicht.

 

Zudem stand Darin damit auch auf Platz 2 der R&B-Charts und auf Platz 14 der Country-Charts. In Grossbritannien kam die Single in die Top-20. Der Song fand sich auch auf dem ersten Album "Bobby Darin" (Atco, 1958), das die Charts verfehlte.

 

"That's All" (Atco, 1959) und "This Is Darin" (Atco, 1960) waren Top-10-Alben in den Billboard 200 sowie hoch in den Charts in Grossbritannien. Auch das Livealbum "Darin at the Copa" (Atco, 1960) standen in den US-Top-10. "That's All" enthielt den ersten Billboard Hot 100-Nummer-1-Hit "Mack The Knife", der auch in Grossbritannien ganz oben stand.

 

"The Bobby Darin Story" (Atco, 1961) war eine Compilation, auf der Darin sein bisheriges Leben erzählte. Bis 1972 veröffentlichte Darin gesamthaft 27 Studio- und vier Livealben, die jedoch, wenn sie überhaupt noch in den Charts auftauchten, nicht mehr an den Erfolg von "That's All" und "This Is Darin" anknüpfen konnten.

 

Auch bei den Singles hatte Darin nach "Mack The Knife" nie mehr einen Nummer-1-Hit in den Billboard Hot 100. Bis 1972 konnte er dort neun Singles platzieren, die erwähnten miteingerechnet. Ab Anfang der 1960er Jahre war er viel als Filmschauspieler tätig.

 

Er spielte in 13 Filmen mit, komponierte für zwei Filme den Soundtrack und schrieb fünf Titelsongs. Nach Frank Sinatras Weggang bei "Capitol" nahm er dort seine Stelle als Superstar ein, kam aber nicht an Frankie Boy heran. Mit Beginn der Beat-Ära verschwand Darin aus den Hitlisten.

 

Seine Hinwendung zum Folk Rock brachte ihn ab Mitte der 1960er Jahre wieder zurück ins Scheinwerferlicht. Ab Ende der 1960er Jahre konzentrierte sich Darin auf seine Tätigkeiten als Musikverleger und Musikproduzent. Er trat nur noch gelegentlich auf, 1970 in einer Show in Las Vegas.

 

Er musste er sich mehreren Herz-Operationen unterziehen und aber am 20. Dezember 1973 in einem Spital in Los Angeles, California, an den Folgen einer verschleppten Blutvergiftung im Alter von 37 Jahren. Der Film "Beyond the Sea – Musik war sein Leben" (2004) erzählt seine Geschichte. Darin wurde von er Kevin Spacey dargestellt. 05/25

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