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Buddy Montgomery

  • musicmakermark
  • vor 1 Tag
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Jazz-Pianist und Vibraphonist, geboren am 30. January 1930 in Indianapolis, Indiana, als Charles Montgomery. Er war der Bruder des Gitarristen Wes Montgomery (1923-1968) und des Bassisten Monk Montgomery (1921-1982).


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Er spielte Klavier in lokalen Bands und später mit Slide Hampton. 1954 hatte er in der US-Army ein eigenes Quartett. Mit Alonzo "Pookie" Johnson (ts), Wes Montgomery (g), Monk Montgomery (b) und Sonny Johnson (dm) bildete er von 1955 bis 1957 das Montgomery-Johnson-Quintet.

 

Von diesem erschienen erst viel später die beiden 10"-Mini-Alben "Wes Montgomery & The Montgomery-Johnson Quintet" mit Aufnahmen von 1955 und "Live At The Turf Club" (beide Resonance, 2014) mit Aufnahmen von 1956.

 

1957 begann er sich mit dem Vibraphon zu beschäftigen. Gleichzeitig taten sich die drei Montgomery-Brüder mit Richie Crabtree (p) und Benny Barth (dm) zur Gruppe The Mastersounds zusammen, von der mehrere Aufnahmen auf dem Markt kamen.

 

Danach stellte er mit seinen Brüdern Monk und Wes die Gruppe Montgomery Brothers auf die Beine, von der zwischen Ende der 1950er bis Anfang der 1960er Jahre mehrere Aufnahmen erschienen.

 

Anschliessend arbeitete er als Alleinunterhalter und versuchte 1965 ein Comeback den Mastersounds. Für sein eigenes Album "The Two-Sided Album" (Milestone, 1968) holte er je nach Track Joe Farrell (ts, fl), Harold Mabern (p), Ron Carter oder Monk Montgomery (b), Montego Joe (perc) und/oder  Billy Hart (dm, perc) dazu.

 

Ebenfalls mit mittelgrossen Besetzungen kamen seine Alben "This Rather Than That" (ABC und Impulse!, 1970), "Ties" (Bean, 1977) und "So Why Not?" (Landmark 1989) zu Stande. Im Rahmen der Solopiano-"Maybeck Recital Hall Series" war er auf "Volume 15" (Concord, 1992) zu hören.

 

Anfang der 1990er Jahre war er Mitglied der prominent besetzten The Riverside Reunion Band. Als Buddy Montgomery Trio nahm er mit Jeff Chambers (b) und Ray Appleton (dm) sowie mit William Comiel, Jr. (perc) das Album "Here Again" (Sharp Nine, 1997) auf.

 

"Remembering Wes" (M & I, 2001) zeigt Buddy Montgomery mit Stan Gilbert (b), Damar Safia und Luis Diaz (perc) sowie Carl Burnett (dm). Von der Buddy Montgomery All Star Group erschien die Quintett-Aufnahme "A Love Affair In Paris" (Space Time, 2002).

 

Weitere Aufnahmen machte er mit Johnny Griffin, Bobby Hutcherson, John Handy, Charlie Rouse, David "Fathead" Newman, Pete Escovedo, Pony Poindexter und andere. Dazu begleitete er oftmals seinen Bruder Wes auf dessen Aufnahmen. Buddy Montgomery starb am 14. Mai 2009 im Alter von 79 Jahren in Palmdale, California.                                                              12/25

 

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