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Buddy Rich

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Amerikanischer Jazz-Schlagzeuger und Bandleader, geboren am 30. September 1917 in New York City als Bernard Rich. Seine Eltern waren die Vaudeville-Künstler Bess Skolnik und Robert Rich. Er gab bereits als Vierjähriger Konzerte unter dem Pseudonym Traps The Drum Wonder.

 

Im Alter von 15 Jahren wurde er einer der bestbezahlten Kinderstars der 1930er Jahre. Erste Erfahrungen als Jazz-Schlagzeuger machte er ab 1937 bei Bandleader wie Adrian Rollini, Bunny Berigan, Joe Marsala und Artie Shaw. Bekannt wurde er mit seinem Bandkollegen Frank Sinatra in den frühen 1940er Jahren als Mitglied des Orchesters von Tommy Dorsey.



Mit Sinatras finanzieller Hilfe gründete Rich 1946 seine erste eigene Band. Von Buddy Rich And His Orchestra erschienen ab dem selben Jahr bei "Mercury" erste Aufnahmen. Dazu kamen auch einige so genannte V-Discs, die für die in Europa stationierten amerikanischen Soldaten produziert wurden.


Von Buddy Rich oder von seinen vielen Gruppen erschienen im Laufe der Jahre Dutzende von Aufnahmen. Zudem machte er Aufnahmen als Begleiter von Louis Armstrong, Lester Young, Nat King Cole, Dizzy Gillespie, Charlie Parker, Miles Davis, Oscar Peterson, Lionel Hampton, Art Tatum, Mel Tormé und vielen anderen. Mit Gene Krupa und Max Roach lieferte er sich Schlagzeugduelle.

 

Er galt als pedantischer Perfektionist, der von seinen Bandmitgliedern, absolute Aufmerksamkeit und Konzentration abverlangte. Ihm wurden cholerische Tendenzen nachgesagt, aber auch Respekt und Achtung vor seinen Kollegen. Einen seiner letzten Auftritte als Bandleader hatte er beim "Concert for the Americas"  mit Frank Sinatra 1982 in Altos de Chavón in der Dominikanischen Republik.

 

Buddy Rich war 1987 an einem Hirntumor erkrankt und erlag am 2. April 1987 in Los Angeles, California, nach einer Notoperation einem Herzinfarkt. Er wurde 69 Jahre alt. Seine Aufnahmen finden sich auf über 100 Compilations oder Wiederveröffentlichungs-Sets.

 

10 CDs umfasste "Kind Of Rich" (House Of Jazz und T2, 2011). "Seven Classic Albums" (Reel To Reel, 2012) und "Seven Classic Albums Vol. 2" (Real Gone, 2014) enthielten je vier CDs. Je fünf CDs stark waren "The Complete Buddy Rich (The Classic Albums 1946-1956)" und "The Complete Buddy Rich (The Classic Albums 1957-1962)" (beide Enlightenment, 2015).

 

"Eleven Classic Albums" (Reel To Reel, 2020) erstreckte sich über sechs CDs, "The Classic Collaborations" (Enlightenment, 2022) über vier CDs.                                                                                03/24

 

 
 

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