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Cock Sparrer

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Englische Streetpunk/Oi!-Band, gegründet 1972 in London als Pub Rock-Band unter dem Namen Cock Sparrow von den West Ham-Fans Collin McFaull (vcl), Mick Beaufoy (g), Steve Burgess (e-b) und Steve Bruce (dm). Als zweiter Gitarrist stiess vorerst noch Garrie Lammin dazu.



Als der Punk aufkam und die Band sich musikalisch dorthin bewegte, taufte sie sich in Cock Sparrer um. Gleichzeitig wurde sie von einem grossen Label unter Vertrag genommen. Die beiden 7"-Singles "Runnin' Riot/Sister Suzie" und "We Love You/Chip On My Shoulder" (beide Decca, 1977) floppten und auch das erste Album "Cock Sparrer" (Decca, 1978) wurde vorerst nur in Spanien veröffentlicht. 

 

In England kamen die Aufnahmen erst zehn Jahre später unter dem Titel "True Grit" (Razor, 1987) heraus. Weiteres Material dieser Aufnahmesession erschienen noch einmal Jahre später auf der CD "True Grit Outtakes" (Pirates Press, 2010).

 

Auf der CD "The Decca Years" (Captain Oi!, 2006) wurden das Album sowie weiteres, bislang nicht veröffentlichtes Material aus jener Zeit später zuusammengefasst. Nachdem auch eine Tournee mit den Small Faces keinen Erfolg brachte, wurde Cock Sparrer von "Decca" gefeuert.

 

Die Band löste sich in der Zeit von 1978 bis 1982 auf. Garrie Lammin gründete während dieser Zeit zusammen mit Joe Strummer die Pub-Rock-Band Little Roosters mit Alison Moyet als Sängerin. Anfang der 1980er Jahre stellte sich dann langsam der Erfolg ein. Ein Song fand den Weg auf die Oi!-Sampler "Oi! The Album" (EMI, 1980).

 

Auch andere Titel wurden für Oi!-Sampler verwendet. Die inzwischen reformierte Gruppe konnte einzelne Singles und das zweite Album "Shock Troops" (Razor, 1983) veröffentlichen. An Stelle von Garrie Lammin war nun Chris Skepis als zweiter Gitarrist tätig.

 

Vor den Aufnahmen zum dritten Album "Running Riot In '84" (Syndicate, 1984) verliess der Leadgitarrist Mick Beaufoy die Band. Sein Nachfolger war Shugs O'Neil. 1984 löste sich die Band auf. Erst ab 1992 war die Gruppe wieder aktiv, vorerst bei Reunion-Konzerten.

 

Danach erschienen weitere Alben wie "Guilty As Charged" (Bitzcore, 1994) und "Two Monkeys" (Bitzcore, 1997). Bis zu den nächsten Studioalben "Here We Stand" (Captain Oi!, 2007) und "Forever" (Pirates Press, Chase The Ace und Randale, 2017) dauerte es jeweils immer zehn Jahre.

 

Bis "Hand on Heart" (Cherry Red, 2024) vergingen nur sieben Jahre. Es war das erste Album der Band in den britischen Charts, wenn auch nur auf Platz 96. Zu den Studioalben kamen viele Singles, EPs und diverse Livemitschnitte.

 

Dazu erschienen mehrere Compilations. "Live Essentials" (Pirates Press, 2010) beispielsweise bestand sieben LPs, zwei nur einseitig bespielten 10"-EP und einer 7"-EP, allesamt mit Livematerial. Das Gegenstück dazu war "Essentials" (Pirates Press, 2011) mit 10 LPs, einer 10"-EP und drei 7"-Schallplatten, darunter einer Picture Disc.

 

Die ersten vier Studio- und Livealben wurden mit Bonusmaterial im Rahmen einer 4-CD-Box unter dem Titel "The Albums 1978-87" (Captain Oi!, 2018) zusammengefasst. Die Fortsetzung davon war "The Albums 1994 – 2017" (Captain Oi!, 2018) im Umfang von vier CDs/Alben mit Bonusmaterial.   12/24

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