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Damo Suzuki

  • musicmakermark
  • vor 2 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit

Japanischer Sänger und Vokalist, geboren am 16. Juni 1950 als Kenji Suzuki in der Präfektur Kanagawa, Japan. Er wurde von den Can-Mitgliedern Holger Czukay und Jaki Liebezeit in München als Strassenmusikant entdeckt und als Nachfolger von Malcolm Mooney sofort engagiert.


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Er absolvierte noch am gleichen Abend seinen ersten Auftritt mit Can. Er blieb vier Jahre Mitglied bei Can und war in dieser Zeit bei den Aufnahmen der wichtigen Alben "Soundtracks" (Liberty, 1970), "Tago Mago" (UA, 1971), "Ege Bamyasi" (UA, 1972) und "Future Days" (UA, 1973) mit dabei. 1974 verschwand er vorerst von der Bildfläche.

 

Er tauchte Anfang der 1980er Jahre als Mitglied der Krautrock-Gruppe Dunkelziffer wieder auf, wo er erneut auf das Can-Mitglied Jaki Liebezeit traf. Mit Liebezeit und den Ex-Dunkelziffer-Mitgliedern Dominik von Senger (g) und Matthias Keul (key) formierte er 1986 die Damo Suzuki Band, die in dieser Besetzung bis 1991 bestand.

 

Liveaufnahmen dieser Band aus den Jahren 1987 bis 1990 wurden im Rahmen der 7-CD-Box "P.R.O.M.I.S.E." (Damo's Net Work, 1998) herausgebracht. Dazu erschienen auf dem eigenen Label mit "Vernissage", "R" und "O" (alle Damo's Net Work, 1998) weitere Livemitschnitte.

 

Gegen Ende der 1990er Jahre reformierte er die Band und nannte sie fortan Damo Suzuki's Network. Bei Auftritten dieser Band ohne festes Lineup griff Suzuki jeweils auf lokale Musiker, so genannte "Sound Carriers" zurück.

 

Von Damo Suzuki's Network erschienen beginnend mit der 6-CD-Box "Damo's Net Work" (Damo's Net Work, 1997) bis 2017 16 weitere Full-Lenght-Aufnahmen. Dazu erschienen auch einige Aufnahmen unter seinem eigenen Namen.

 

Dabei handelte es sich dabei meist um Livemitschnitte. Auf drei Seiten einer Doppel-LP verteilt war ein Liveauftritt mit einer Band in einem Schallplattenpresswerk in Melbourne, der unter dem Titel "The Swiftsure Session" (Tip Top, 2005) erschien.

 

"The Fire Of Heaven At The End Of Universe (Life At UFO Club)" (Vivo, 2007) zeigt Suzuki 2006 in Tokio. "Damo In Dunedin" (Next Best Way, 2007) entstand live 2007 in Neuseeland. "I Was Born, I Was Dead" (Kailas, 2008) hiess eine DVD mit Liveaufnahmen von 2002, mitgeschnitten in St. Petersburg.  

 

2013 trat er im kanadischen Nanaimo, British Columbia, auf, wo die Doppel-LP "Seven Potatoes: Live In Nanaimo" (Noiseagonymayhem und Lance Rock, 2014) mitgeschnitten wurde. Ab Beginn der 2000er Jahre tat sich Suzuki mit Dutzenden von Bands oder Musikern für gemeinsame Aufnahmen zusammen.

 

Dabei traf er auf Cul De Sac, Mark Jenkins, Omar Rodriguez-Lopez, E+S=B (Electronic Sensoria Band), The Prestidigitators, Now, Sgt., Metak Network, Mord, The Holy Soul, Cuzo, God Don't Like It Ensemble, Tree, The Fume, The Band Whose Name Is A Symbol Name Is A Symbol, Mugstar, Jelly Planet, Minami Deutsch, Echo Ensemble, Numinous Eye und Spiritczualic Enhancement Center.

 

Damo Suzuki wurde auch für Aufnahmen von Guru Guru, Sixtoo, Future Pilot A.K.A., Safety Magic, Grundwasser, Tomzack, Rabotnik, Bo Ningen, Joe Ladyboy, Afterhours, Radio Massacre International und anderen beigezogen. Damo Suzuki starb am 9. February 2024 im Alter von 74 Jahren in Köln.                                                             10/25

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