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Dark Day

  • musicmakermark
  • 25. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanisches Avantgarde-Rockprojekt von Robin Crutchfield (key, perc, vcl), der zuvor ab 1978 mit Arto Lindsay (g, vcl) und Ikue Mori (dm) die No Wave- und Punk-Gruppe DNA gebildet hatte. "Hands In The Dark/Invisible Man" (Lust/Unlust, 1979) hiess eine 7"-Single von Dark Day.


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Eingespielt wurde sie von Crutchfield (vcl, p) mit Hilfe von Nina Canal (g) von The Gynecologist bzw. später Ut sowie Nancy Arlen (dm) von Mars. Später wurden die beiden Titel mit dem sechsteiligen Track "The Exterminations" unter dem Titel "Hands In The Dark" (Dark Entries, 2013) auf einer 12"-EP wiederveröffentlicht.  

 

Auf der ersten Dark Day-LP "Exterminating Angel" (Lust/Unlust, 1980) gehörten Phil Kline (e-b, g, synth) und Barry Friar (dm) zum Kern der Gruppe. Dazu kam Steven Brown (ss) von Tuxedomoon in einem Stück.

 

Dem ersten Album folgte die Maxisingle "Trapped/The Exterminations 1-6" (Lust/Unlust, 1981). Zu jener Zeit ging Dark Day in den USA und in Europa auf Tournee. Nach einem kleineren Unterbruch stellte Robin Crutchfield eine neue Ausgabe von Dark Day vor. Die Formation war inzwischen zu einem Duo geschrumpft.

 

Sein neuer Partner hîess Bill Sack, ebenfalls ein Keyboarder. Mit ihm nahm Crutchfield das zweite Album "Window" (Plexus, 1982) auf. "Obsession" (Nigh Eve, 1984) und "Beyond The Pale" (Nigh Eve, 1986) als weitere Aufnahmen in jener Zeit kamen in Form von Kassetten heraus.

 

In der ersten Hälfte der 1980er Jahre schrieb Crutchfield mehrere Kurzgeschichten und trat bei Performance-Lesungen auf. Live-Aufnahmen davon erschienen 2001 - rund 20 Jahre später - auf einer CD. 1985 formte Crutchfield Dark Day zu einem Kammerensemble im Stile des Penguin Café Orchestras um.

 

Das neue Lineup bestand aus Robin Crutchfield (org), Brian Bendlin (perc, dm), Steven Cheslik-DeMeyer (cello), Shawn McQuate (recorder) und Bill Sack (g). Diese Ausgabe von Dark Day nahm das dritte reguläre Album "Darkest Before Dawn" (Night Eve, 1989) auf. Dann wurde es wieder längere Zeit still um Dark Day.

 

Mit der auf einem europäischen Label erscheinenden Compilation "Collected: 1979-1982" (Daft, 1998) wurde das Interesse an der Band wieder geweckt. Es folgten neue, labellose Aufnahmen wie "Strange Clockwork" (1999), "Loon" (2000), "The Happy Little Oysters" (2002), "Fifty: A Half-Life" (2002) und "Strange Remains" (2005).

 

Auf einer CD, die ebenfalls "Strange Clockwork" (Night Eve, 2003) hiess, wurden die besten Stücke von drei CD-R zusammengefasst. Unter dem Titel "Darker Days" (Mark, 2022) wurden die drei ersten Alben gemeinsam wiederveröffentlicht.

 

Robin Crutchfield realisierte zudem mehrere Aufnahmen unter seinem eigenem Namen.                                                             07/25

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