top of page

It's A Beautiful Day

musicmakermark

Amerikanische Folk/Psychedelic Rock-Formation, gegründet 1967 in San Francisco, California, vom Violinisten und Sänger David LaFlamme. Dieser war zuvor Mitglied des Utah Symphony Orchestras gewesen und hatte in einer Band mit dem Namen The Orkustra gespielt.



Von diesem Mitte der 1960er Jahre aktiven Free Rock-Kollektiv erschienen nachträglich zwei Aufnahmen. Das Material auf der LP "Light Shows For The Blind" (RD, 2006) bzw. auf der Doppel-LP "Adventures In Experimental Electric Orchestra From The San Francisco Psychedelic Underground" (Mexican Summer, 2009) überschnitt sich zum Teil.

 

Weitere Bandmitglieder bei It's A Beautiful Day waren in der Anfangszeit David LaFlammes Frau Linda (p, e-p, org, celeste, hapischord), Pattie Santos (vcl, perc), Hal Wagenet (g), Mitchell Holman (e-b, hca, vcl) und Val Fuentes (dm, vcl).

 

Das Debutalbum hiess wie die Band "It's A Beautiful Day" (Columbia, 1969), war ein Top-50-Album in den Billboard 200 und ein Top-60-Album in Grossbritannien. Es enthielt mit "White Bird" einen Song, der zum Markenzeichen dieser Band wurde, obwohl er gar nicht in die Billboard Hot 100 gelangte. Das Thema von "Bombay Calling", einem weiteren Song des Albums, diente Deep Purple später als Intro für "Child In Time".

 

Noch besser schnitt das zweite Album "Marrying Maiden" (Columbia, 1970) ab, mit Jerry Garcia (g, banjo) von Grateful Dead als Gastmusiker. Es kletterte auf Platz 28 in den Billboard 200 und auf Platz 45 in Grossbritannien. Die nachfolgenden Alben "Choice Quality Stuff/Anytime" (Columbia, 1971), "Live At Carnegie Hall" (Columbia, 1972) und "Today" (Columiba, 1973) vermochten die Käufer nicht mehr zu überzeugen.

 

Sie tauchten nur noch auf Plätzen in der zweiten Hälfte der Billboard 200 auf. Zudem machte die Band einige Besetzungswechsel durch. 1973 löste sich It's A Beautiful Day auf. Ab jenem Jahr erschienen die ersten von rund einem halben Dutzend Compilations sowie mit "Creed Of Love" (ItsAboutMusic.com und Strawberry, 1998) ein Livealbum mit Aufnahmen von 1971.

 

David LaFlamme machte nach dem Split von It's A Beautiful Day unter seinem eigenen Namen weiter und brachte die beiden Alben "White Bird" (Amherst, 1976) und "Inside Out" (Amherst, 1978) heraus. Von der David LaFlamme Band erschien später mit "Beyond Dreams" (Repertoire, 2003) ein weiteres Album, teilweise mit Neuaufnahmen von It's A Beautiful Day-Songs.

 

David LaFlamme spielte zudem auf Alben von Brewer And Shipley, Rod Taylor, Papa John Creach, Tracy Chapman, Spellbound, Arthur Russell oder Dan Hicks. Er starb am 6. August 2023 im Alter von 82 Jahren in Santa Rosa, California. It's A Beautiful Day-Sängerin Pattie Santos war 1989 verstorben.

 

2000 war es zu einer Reunion von It's A Beautiful Day gekommen. Diese wurde auf  "Live In Seattle" (It's About Music, 2004) mit Aufnahmen von 2003 dokumentiert. "Misery Loves Company" (It's About Music, 2005) enthielt aktuelle Studioaufnahmen. Danach folgten weitere Liveaufnahmen von der ersten oder von der zweiten Phase der Band.

 

Die fünf ersten Alben wurden später unter dem Titel "The Columbia Years 1969-1973" (Muskrat, 2008) gemeinsam in Form einer 5-CD-Box wieder veröffentlicht. Die Band besteht offensichtlich heute noch und steht nach dem Tod von David LaFlamme unter der Leitung seiner Ex-Frau Linda Baker LaFlamme.                                                   02/24

0 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Tribute

Egg

bottom of page