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Jackie Washington

  • musicmakermark
  • 4. Okt. 2023
  • 1 Min. Lesezeit

Puerto-ricanisch-amerikanischer Folk-Singer/Songwriter, Musiker und Schauspieler, geboren am 2. Juni 1938 in Puerto Rico als Juán Cándido Washington y Landrón. Er ist nicht zu verwechseln mit dem kanadischen Bluesmusiker Jackie Washington (1919-2009). Er wuchs in Boston, Massachusetts, auf und gehörte Anfang/Mitte der 1960er Jahre zur zur Cambridge/Boston Folk Music-Szene.


Erste Songs erschienen auf dem LP-Sampler "New Folks" (Vanguard, 1961), der zudem noch Musik von The Greenbriar Boys, Hedy West und Dave Gude enthielt. Das Label versuchte ihn dann mit den Alben "Jackie Washington" (Vanguard, 1962) und "Jackie Washington/Vol.2" (Vanguard, 1963) zum männlichen Gegenstück von Joan Baez aufzubauen.


Ende 1962 wurde er in Boston von der Polizei festgenommen. Dabei kam es zu einem Disput, Rassismus-Vorwürfen und Schlägen. Jackie Washington wurde später von allen Vorwürfen freigesprochen. Auf dem Album "Come For To Sing" (Pathways Of Sound, 1963) fanden sich Songs von Washington, Eric Von Schmidt, Carolyn Hester, Ramblin' Jack Elliott und Rolf Cahn.


1964 arbeitete er als persönlicher Assistenz von Martin Luther King in Mississippi und gründete mit Tony Saletan und Irene Kossoy das Boston Folk Trio. "Jackie Washington At Club 47" (Vanguard, 1965) und "Morning Song" (Vanguard, 1967) waren weitere eigene Alben. Washingtons Version des englischen Traditional-Nonsense-Songs "Nottamun Town" wurde die Vorlage für Bob Dylans "Masters of War".


Er arbeitete als Antikriegs-Aktivist und als Theater- sowie TV-Schauspieler. Nach 45 Jahren Pause legte er mit "Curbside Cotillion" (Kingswood, 2013) wieder einmal ein neues Album vor, zum ersten Mal unter dem Namen Jack Landrón. 10/23

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