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Jesse Colin Young

  • musicmakermark
  • 5. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Folk- bzw. Folk-Rock-Musiker, geboren am 11. November 1944 in New York City als Perry Miller. Er begann als Folk-Sänger in den Coffee Houses von Greenwich Village und konnte mit "Soul Of A City Boy (Capitol, 1964) und "Youngblood" (Mercury, 1965) zwei LPs unter dem eigenen Namen veröffentlichen.


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Die erste LP entstand live, die zweite spielte er mit Hilfe von John Sebastian (hca), George Duvivier (b), Pete Childs (dobro, g) und Ossie Johnson (dm) ein. Anfangs 1965 traf Young auf Jerry Corbitt. In der Folge gingen Young und Corbitt als The Youngbloods in Kanada auf Tournee.

 

Nach und nach stiessen weitere Musiker zur Band, die sich nun Jesse Colin Young And The Youngbloods nannte. Aufnahmen aus dieser ersten Phase der Band sowie von der Session zur zweiten Young-Solo-LP "Youngblood" wurden wenig später als "Two Trips" (Mercury, 1970) veröffentlicht.

 

Bis zur Auflösung im Jahr 1972 veröffentlichten The Youngbloods mehrere Alben. Noch während der Youngbloods-Zeit hatte Young mit diversen Musikern sein drittes eigenes Album "Together" (Raccoon/Warner, 1971) aufgenommen.

 

Nach dem Split der Youngbloods spielte Jesse Colin Young jeweils mit Hilfe von diversen Musikern weitere eigene Alben wie "Song For Juli" (Warner, 1973), "Light Shine" (Warner, 1974), "Songbird" (Warner, 1975), "On The Road" (Warner, 1976), "Love On The Wing" (Warner, 1977), "American Dreams" (Elektra, 1978) sowie "Perfect Stranger" (Elektra, 1982) ein.

 

In den 1980er Jahren war sein Stern, wie derjenige vieler anderer Folk-Sänger, am Sinken. Dennoch trat er weiter auf, reformierte 1984/1985 kurze Zeit die Youngbloods und versank dann wieder in der Versenkung. Nach fünfjähriger Pause tauchte er mit "The Highway Is For Heroes" (Cypress, 1987) wieder auf.

 

Dann vergingen erneut sechs bzw. sieben Jahre, ehe "Makin' It Real" (Ridgetop, 1993) sowie "Swept Away" (Ridgetop, 1994) erschienen. "Crazy Boy (Ridgetop, 1995) war eine Compilation, während "Sweetwater" (Ridgetop, 1996) Liveaufnahmen von 1993 bis 1996 enthielt.

 

Sämtliche Mitte der 1990er Jahre erschienen Aufnahmen kamen auf dem eigenen "Ridgetop"-Label heraus. Inzwischen hatte Young die Rechte für seine alten Alben erworben, doch ein Brand in seinem Haus im  Oktober 1995 zerstörte einen grossen Teil der Masterbänder.

 

Nach einer erneuten Pause erschien das Weihnachts-Album "Songs For Christmas" (Liquid, 2002), gefolgt von "Walk The Talk" (Liquid, 2003), "Living In Paradise" (Artemis, 2004) und "Celtic Mambo" (2006). Nachträglich kamen "Dreamers" (BMG, 2019) und "Highway Troubadour" (BMG, 2020) heraus.

 

Dazwischen lebte Jesse Colin Young in Hawaii, wo er eine Kaffeeplantage leitete. Er starb am 6. März 2025 im Alter von 83 Jahren in Aiken, South Carolina. Von seinem umfangreichen Schaffen wurde rund ein halbes Dutzend Compilations zusammengestellt.                         10/25

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