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Jim Dvorak

  • musicmakermark
  • 23. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 26. Sept.

Amerikanischer Free Improv-Trompeter, geboren am 16. Dezember 1948 in Brooklyn, New York City, als James P. Dvorak. Nach privatem Unterricht studierte er von 1966 bis 1970 an der Eastman School of Music, wo er mit einem Bachelor of Music abschloss. Dann zog er nach London.


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Dort fand er Anschluss in der Band von Keith Tippett und dann in der Brotherhood of Breath von Chris McGregor, ohne dass er in diesen Gruppen zu Aufnahmen kam. Mit Chris Francis (as), Frank Roberts (p), Ernest Mothle (b) und Keith Bailey (dm) bildete er ab 1973 die Band Joy.

 

Diese konnte in ihren sechs Jahren Existenz nur gerade ein gleichnamiges Album (Cadillac, 1976) vorlegen. 1975 und 1976 gehörte er zur Band von Louis Moholo. Zwischen 1977 und 1979 leitete er mit Sun Sum eine eigene, mit Elton Dean, Alan Skidmore, Keith Tippett, Harry Miller und Nick Evans gut besetzte Gruppe, von der keine Aufnahmen erschienen.

 

Das galt auch für Dhyana, eine eigene Band, die zwischen 1980 und 1982 existierte. In den 1980er Jahren gehörte Dvorak zu Lol Coxhills Before Our Time, Geoff Serles Research, Dudu Pukwanas Zila, Maggie Nichols' Very Varied, Nick Evans’ Formation Dreamtime, Ruthie Smiths Toot Sweet, Brian Abrahams' District Six und zu Tapestry von Keith Tippett.

 

Zwischen 1982 und 1987 leitete er den Club Extremor. Von 1990 bis 2004 war er Mitglied von Phil Millers In Cahoots, wo er an fünf Alben beteiligt war. Mama Quartetto hiess eine On/Off Gruppe mit Carlo Actis Dato (reeds), Lelio Giannetto (b) und Marcello Magliocchi (dm), die ein gleichnamiges Album (Splas(h), 1991) veröffentlichte.

 

Bardo State Orchestra war zuerst ein Trio von Dvorak (tp, p-tp, perc, vcl) mit dem Brasilianer Marcio Mattos (b, cello, perc) und dem Schotten Ken Hyder (dm, perc, vcl). Die erste Aufnahme hiess "The Ultimate Gift" (Impetus, 1995). Für die CD "Wheels Within Wheels" (Impetus, 1996) wurde die Musik des Trios durch den Gesang und Klänge von vier tibetanischen Mönchen ergänzt.

 

Bei Organon bzw. bei den Aufnahmen zu "Klusterbuckstuckle" (Slam, 2004) traf Dvorak auf Elton Dean (sax), Tim Crowther (g), John Edwards (b) und Jim Le Baigue (dm). Weitere Aufnahmen machte er als Mitglied der Gruppen Dean-Trovesi Double Quartet, District Six, Elton Dean's Newsense, Little Princess Orchestra, London Improvisers Orchestra, Lullula, Research und The Dedication Orchestra.

 

Unter seinem eigenen Namen erschienen nur wenige Aufnahme, alle eingespielt als Co-Leader. Die erste entstand mit Eric Mingus (voice, b), dem Sohn von Charles Mingus, und hiess "This Isn't Sex" (Slam, 1999). Gabriele Meirano (p) und Roberto Bellatalla (b) waren seine Begleiter auf "Friendly Fire" (577 Records, 2006).               

 

Mit Paul Dunmall (ts, saxello), Chris Mapp (b) und Mark Sanders (dm) ging er für "Cherry Pickin'" (Slam, 2014) ins Studio. Er war zudem als Arrangeur für Reebop Kwaku Baah, Harry Moscoe, die Guest Stars, Stan Sojoka, Annabel Lamb und andere tätig.

 

1979 vertonte er George Orwells "Animal Farm". Er verfasste Ballett- und Bühnenmusiken und hatte Lehraufträge an der Royal Academy of Music und der Guildhall School of Music, lehrte aber auch international auf Workshops.                                                                        09/25

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