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Joe Diffie

  • musicmakermark
  • 18. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Country-Singer/Songwriter und Musiker, geboren am 28. Dezember 1958 in Tulsa, Oklahoma. Er entstammte einer musikbegeisterten Familie. Beide Elternteile waren Country-Musiker. Joe selbst spielte während seiner Schulzeit in verschiedenen Bands Gospel, Rock und Bluegrass.


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Mit der Bluegrass-Formation Special Edition wurde er in der lokalen Szene bekannt. Nachdem einer seiner selbstgeschriebenen Songs von Hank Thompson aufgenommen wurde, beschloss er, sein Glück in Nashville zu versuchen. Dort hielt er sich zunächst mit einem Job in der Fabrik für Gibson-Gitarren über Wasser.

 

Für einen Musikverlag besang er Demo-Bänder und schaffte so einen ersten Einstieg in die Szene. 1989 spielte Holly Dunn einen Song ein, bei dem er als Co-Autor mitgewirkt hatte. Auch die Forester Sisters griffen auf sein Material zurück. Schliesslich erhielt Diffie einen Schallplattenvertrag bei "Epic Records".

 

Sein erstes Album "A Thousand Winding Roads" (Epic, 1990) schnitt mit Platz 23 in den Country-Charts ansprechend ab. Viel erfolgreicher waren die Singleauskoppelungen. Zwei der vier Singles standen ganz oben in den US-Country-Charts, die beiden anderen erreichten Platz 2.

 

Das zweite Album "Regular Joe" (Epic, 1992) schnitt mit Platz 22 in den Country-Charts ähnlich ab wie das Debutwerk. Dazu schaffte das Album auch den Sprung auf Platz 132 der Billboard 200. Unter den vier Singles befanden sich zwei Top-5-Titel. Mit "Honky Tonk Attitude" (Epic, 1993) hatte Diffie ein Top-10-Album in der Country-Wertung.

 

In den Billboard 200 stand das Album maximal auf Platz 67. Drei der vier Singles fanden sich unter den Top-5 der Country-Charts. "Third Rock From The Sun" (Epic, 1994) war auf Platz 6 bei den Country-Alben und Platz 53 bei den Billboard 200 sein bislang bestplatziertes Album.

 

Kam hinzu, dass das Album erneut zwei Nummer-1-Singles aufwies. Eine weitere Single war bis auf Platz 2 geklettert. "Life's So Funny" (Epic, 1995) war mit den Plätzen 28 (Country) und 167 (Billboard 200) nicht mehr so erfolgreich, wies aber eine weitere Nummer-1-Single auf.


Mit fünf weiteren Alben bis Anfang der 2000er Jahre konnte er frühere Chartsplatzierungen nicht mehr wiederholen. 2005 hatte Jo Dee Messina mit "My Give a Damn’s Busted" (Curb) einen Nummer-1-Hit in den Country-Charts. Diffie hatte als Co-Autor an diesem Song mitgewirkt und ihn bereits früher auf seinem Album "In Another World" (Monument, 2011) veröffentlicht.

 

Mit dem Top-10-Bluegrass-Album "Homecoming: The Bluegrass Album" (Rounder, 2010) wagte er nach sechsjähriger Pause ein Comebackversuch. "All in the Same Boat" (Big Hit, 2013) nannte sich ein gemeinsames Album mit Sammy Kershaw und Aaron Tippin, das auf Platz 70 der Country-Charts stand.

 

Ab Ende der 1990er Jahre waren einige Compilations erschienen. Für seine auf einer Compilation veröffentlichte Version von "Same Old Train" erhielten er und 12 weitere Country-Musiker einen Grammy. Joe Diffie verstarb am 29. März 2020 im Alter von 61 Jahren in Nashville, Tennessee.                          10/25

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