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Joe Jackson

  • musicmakermark
  • 16. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Englischer Rockmusiker, Singer/Songwriter, Bandleader und Komponist, geboren am 11. August 1954 in Burton-upon-Trent, Staffordshire. Er erlebte eine problematische Kindheit mit Asthma und ohne soziale Bindungen. Ab 16 Jahren spielte er in den Kneipen seiner Heimatstadt Portsmouth.


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Er bewarb sich um ein Stipendium, das ihm ein Kompositions-Studium an der Royal Academy of Music in London ermöglichte. Im Zuge der Post Punk-Bewegung begann er eine eigene Band zusammenzustellen und nahm mit der Joe Jackson Band erste Demos ein, die ihm einen Schallplattenvertrag einbrachten.

 

Die ersten, mit Gary Sanford (g), Graham Maby (e-b) und David Houghton (dm) eingespielten Alben erreichten mittlere Plätze in den britischen und US-Charts. Es hiess "Look Sharp!" (A&M, 1979) und landete auf Platz 40 (UK) bzw. 20 (USA), "I'm The Man" (A&M, 1979) auf Platz 12 bzw. 22 und "Beat Crazy" (A&M, 1980) auf Platz 42 bzw. 41 waren weitere Alben.

 

Mit dem vierten Album "Jumpin' Jive" (A&M, 1981) vollzog Jackson dann eine Kehrtwendung hin zu Swing- und Jump Blues im Stile der 1940er Jahre. Die Chartsplatzierungen blieben mit den Plätzen 14 (UK) und 42 (USA) ungefähr gleich. 

 

Mit "Night and Day" (A&M, 1982) kehrte Jackson zum rock- und pop-orientieren Songwriting zurück, obwohl es sich um ein Tribute Album an Cole Porter handelte. Es war Jacksons einziges Album, das sowohl in den USA, als auch in England in den Top 5 landete.

 

"Mike's Murder" (A&M, 1983) war ein Soundtrack zu einem Film mit Debra Winger, gefolgt von "Body and Soul" (A&M, 1984), einem Album mit einer Mischung aus Pop und Jazz-Standards. Für das zweite dieser Alben schauten die Plätze 14 (UK) und 20 (USA) heraus.

 

Das Cover von "Body and Soul" war dem dem Sonny Rollins-Album "Vol. 2" (Blue Note, 1957) nachgemacht. "Big World" (A&M, 1986) war ein Live-Album, auf dem kaum Applaus zu hören ist. Die Chartsplätze dies- und jenseits des Atlantiks wurden immer schwächer.

 

Auf "Will Power" (A&M, 1987) zeigte sich Jackson erstmals als Komponist neo-klassischer Musik. In den britischen Charts tauchte das Album nicht mehr auf, in den Billboard 200 nur auf Platz 131. Weitere solche Alben waren später "Night Music" (Virgin, 1994), "Heaven and Hell" (Sony Classical, 1997) und "Symphony No. 1" (Sony Classical, 1999).

  

"Tucker" (A&M, 1988) enthielt einen weiteren Soundtrack und "Live 1980/86" (A&M, 1988) hiess eine weitere Live-Aufnahme in Form einer Doppel-LP mit Aufnahmen aus den Jahren 1980, 1982, 1983, 1984 und 1986. "Blaze of Glory" (A&M, 1989) und nach einem Labelwechsel "Laughter & Lust" (Virgin, 1991) waren wenig erfolgreich.

 

Die Compilation "Stepping Out: The Very Best of Joe Jackson" (A&M, 1990), die sein vorheriges Label auf den Markt brachte, kam in Grossbritannien in die Top-10. Mit "This Is It! (The A&M Years 1979-1989)" (A&M, 1997) erschien sieben Jahre später nochmals eine Zusammenstellung von Jacksons wichtigsten Hits, dieses Mal in Form einer Doppel-CD.

 

Von Joe Jackson erschienen in der Folge mehrere weitere Studio- und Livealben, die keine grossen Wellen warfen. Ingesamt brachte Jackson an die 20 Studio- und acht Livealben heraus, darzu die beiden erwähnten Soundtracks, 58 Singles und 16 offizielle Compilations heraus.

 

"The Joe Jackson Collection" (A&M, 1988) war sechs LPs stark. "The A&M Years 1979–1989" (A&M, 2007) mit teilweise dem selben Material erstreckte sich über neun CDs.                                    07/25

 

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