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Johnny Rivers

  • musicmakermark
  • 1. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Rock'n'Roll-Sänger, geboren am 7. November 1942 in New York City als John Henry Ramistella. Er wuchs in Baton Rouge, Louisiana, auf und wurde von der dortigen Szene beeinflusst. Er begann achtjährig Gitarre zu spielen und wurde Mitglied einer Band, die sich The Rockets nannte.


14-jährig hatte er mit The Spades eine erste eigene Gruppe, die nach Mitte der 1950er Jahre Aufnahmen für das Label "Suede" machen konnte. Bekannt ist nur eine Single, die unter Johnny Ramistellas Namen erschien. Aufnahmen aus jener Zeit wurden später unter dem Titel "Rock 'N' Roll Years" (Suede, 1987) zusammengefasst.

 

Bei einem Abstecher nach York City lernte er 1958 Alan Freed kennen, der ihm einen Vertrag mit "Gone Records" verschaffte. Zudem taufte er John Ramistella in Johnny Rivers um. Erste Singles waren nicht gerade erfolgreich. Er ging nach Baton Rouge zurück und danach auf Vermittlung von Audrey Williams, der ersten Frau von Hank Williams, nach Nashville.

 

Dort verdiente er sich seinen Lebensunterhalt als Songwriter. Als Ricky Nelson einen Song von ihm übernahm, liess er sich in Los Angeles nieder. Dort arbeitete er auch als Studiomusiker und trat als Pausenfüller in einem Club auf. 1964 erhielt er einen Einjahresvertrag vom Club "Whisky a Go Go" am  Sunset Strip in West Hollywood.

 

Seine Auftritten waren so bliebt, dass sein erstes Album "At the Whisky a Go Go" (Imperial, 1964) und bis Ende der 1960er Jahre fünf weitere dort live mitgeschnitten wurden. Das erste war mit Platz 12 in den Billboard 200 das erfolgreichste. Mit "Memphis/It Wouldn't Happen with Me" enthielt dieses Album auch eine Nummer-2-Single in den Billboard Hot 100.

 

Auch drei der anderen fünf Livealben standen auf Plätzen zwischen 21 und 52 in den US-Pop-Charts. Dazwischen waren die ersten Studioalben erschienen. "Realization" (Imperial, 1968) war mit Platz 5 das erfolgreichste und zugleich das einzige Top-10-Album von Rivers in den Billboard 200.

 

Johnny Rivers veröffentlichte bis 2010 offizielle Aufnahmen: Total waren es 31 Studio- und fünf Livealben, dazu fast 50 Singles. "Poor Side of Town/A Man Can Cry" vom Album "Chances" (Imperial, 1966) war seine einzige Nummer-1-Single in den Billboard Hot 100.

 

Von Johnny River kamen 16 offizielle und Dutzende inoffizielle Compilations heraus.  "Secret Agent Man - The Ultimate Johnny Rivers Anthology 1964-2006" (Shout! Factory und Soul City, 2006) war eine Doppel-CD. 25 Tracks umfasste die DL-Compilation "This Could Be The One: The Early Sides 1958-1962" (Jasmine, 2013).

 

Seinen letzten Liveauftritt hatte er 2023.                                     05/25

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