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Lee Hyla

  • musicmakermark
  • 18. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Komponist und Musikpädagoge, geboren am 31. August 1952 in Niagara Falls, New York. Er war weniger dem amerikanischen Eklektizismus verpflichtet, sondern lehnte sich mit seinen Werken eher an die europäische Kunstmusik an.


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Hyla, der in Greencastle, Indiana aufwuchs, studierte an der New Yorker Stony Brook University bei David Lewin und am Bostoner New England Conservatory bei Malcolm Peyton. Auf der LP "Chamber Music: Greenbaum, Hyla, Barkin, Jaffe" (Composers Recordings Inc. (CRI), 1984) fand sich mit "String Trio" (1981) sein erstes Werk.

 

Gespielt wurde es von Janet Packer (vio), Anne Black (viola) und Ted Mook (cello). Auf "Violoncello" (Composers Recordings Inc. (CRI), 1988) spielte die Cellistin Rhonda Rider unter anderem Lee Hylas "The Dream Of Innocent III" (1987).

 

"In Double Light" (Avant, 1993) war die erste Schallplatte, die ausschliesslich aus Werken von Hyla bestand. Es handelte sich um Kammermusikwerke, eingespielt zwischen 1986 und 1992. Darunter fand sich auch das zweite Streichquartett.

 

Dieses bildete mit dem dritten Streichquartett und dem "Concerto For Piano And Chamber Orchestra No. 2" auch den Inhalt von "We Speak Etruscan" (New World, 1996). "Riffs And Transfigurations" (Tzadik, 1999) präsentierte Kompositionen aus den Jahren 1989 bis 1998, in denen das Klavier im Vordergrund steht.

 

Es handelt sich um drei Solostücke für Klavier, darunter das mehrteilige Titelstück. Interpretiert wurden sie von Judith Gordon, Stephen Drury bzw. Mia Chung. Dazu kam ein Kammermusikwerk mit dem Callithumpian Ensemble.

 

"Trans" (New World, 2004) bestand aus den drei Werken "Concerto For Bass Clarinet And Orchestra", "Trans" und "Violin Concerto". Ausführende waren Carbon-Mitglied Tim Smith (bcl) und das Boston Modern Orchestra Project unter Gil Rose. Auf "Wilson's Ivory-Bill" (Tzadik, 2006) wurden mehrere Kammermusik-Werken für kleinere Besetzungen, darunter auch das vierte Streichquartett, veröffentlicht.

 

Für "Lives Of The Saints" (BMOP, 2008) spielte das Boston Modern Orchestra Project unter Gil Rose das Titelstück und das ebenfalls mehrteilige Werk "At Suma Beach" ein. Für "My Life On The Plains" (Tzadik, 2013) wurde ein Kammerorchester aufgeboten, das neben dem Titelstück die Werke "Polish Folk Song" und "Field Guide" aufnahm.

 

Lee Hyla starb am 6. Juni 2014 im Alter von 61 Jahren in Chicago, Illinois. Er hatte auch Kompositionsaufträge mehrerer Stiftungen erhalten und für viele Ensembles, Musikerinnen und Musiker komponiert. Das Kronos Quartet spielte für das Album "Howl, U.S.A." (Nonesuch, 1996) Tylas Werk "Howl" ein. 

                                                              08/25

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