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Livin' Blues

  • musicmakermark
  • 7. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Holländische Blues Rock-Formation, gegründet 1967 in Den Haag. Auf der erste LP "Hell's Session" (Philips, 1969) bestand die Band nach mehreren Besetzungswechseln aus Ted Oberg (g), John Lagrand (hca), Nicko Christiansen (vcl, g, perc), Henk Smitskamp (e-b, key) und Cesar Zuiderwijk (dm).


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Wie die meisten der Livin' Blues-Aufnahmen wurde auch diese später zum Teil mehrfach wiederveröffentlicht. Auf dem Zweitling "Wang Dang Doodle" (Philips, 1970) waren nur noch Oberg, Lagrand und Christiansen dabei. Die neue Rhythmus-Section wurde von Ruud van Buuren (e-b) und Dick Beekman (dm) gebildet.

 

Auf "Bamboozle" (Philips, 1972) war Jonny Le Jeune der neue Drummer und auf "Ram Jam Josey" (Eurodisc, 1973) sass Kenny Lamb hinter dem Schlagzeug. Pete Wingfield (key) von den Hollies war als Gast mit dabei.

 

Produziert wurde dieses Album von Mike Vernon, der mit "Blue Horizon" ein englisches Blues-Label führte. Auf "Rocking At The Tweed Mill" (Philips, 1973) war mit Arjan Kamminga wieder ein neuer Drummer mit dabei.

 

Zwei Jahre später präsentierte sich die Band auf "Live '75" (Ariola, 1975) in einer anderen Besetzung mit Ted Oberg (g) als einziges verbliebenes Mitglied der vorherigen Besetzung. Seine Mitmusiker waren John Fredriksz (vcl), Henk Smitskamp (e-b) und Cor Van Der Beek (dm). Diese Formation hielt nicht lange.

 

Für das nächste Album "Blue Breeze" (Ariola, 1976) scharte Oberg mit Ausnahme von John Fredriksz (vlc) wieder andere Musiker um sich. Es waren dies Martin Agterberg (key), André Reijnen (e-b) und Jacob van Heiningen (dm). Danach löste sich die Band vorerst auf.

 

1986 reformierten John Lagrand und Nicko Christiansen die Band mit Joop van Nimwegen (g), Willem van de Wall (g), Aad van Pijlen (e-b) und Art Bausch (dm). Diese Besetzung spielte "Now" (Bounce, 1988) und "Snakedance Live" (Universe, 1989) ein, ehe Lagrand wieder ausstieg und Christiansen als New Livin' Blues weitermachte.

 

"Out Of The Blue" (Sony, 1995) war eine weitere Aufnahme. 2003 unternahmen Christiansen und Lagrand einen weiteren Anlauf als Blues A-Livin', weil Oberg immer noch die Namensrechte an Livin' Blues besass.

 

Lagrand starb am 30. Juni 2005. Christiansen machte unter dem Namen Livin' Blues Xperience weiter. Diese Band veröffentlichte die labellose CD "This Is The Time" (2008) sowie als Livin’ Blues XP "Alive and Kickin'" (2014). "Wang Dang Doodle – Live" (Universe, 2018) war ein weiteres Lebenszeichen von Livin' Blues. Es handelte sich um ein Live-Remake ihres zweiten Albums von 1970.

 

Die Liveaufnahmen stammten allerdings aus der Zeit, als Lagrand noch lebte. Von Livin' Blues erschienen mehrere Compilations oder Reissue-Pakete. Das frühe Material wurden unter dem Titel "The Complete Collection - The Philips Years 1967-1973" (Hunter, 2003) auf drei CD zusammengefasst.

 

Darauf fanden sich die vier ersten Alben sowie auf CD 3 Single-A- und B-Seiten. Eine weitere solche Sammlung stellte die Doppel-CD "The Golden Years Of Dutch Pop Music (A&B Sides And More)" (Universal, 2014) dar.

 

"One Night Blues" (Universal, 2016) umfasste zehn Alben auf zehn CDs sowie eine Doppel-CD mit dem Titel "More Livin' Blues". Die ersten fünf Alben wurden zusammen mit einer CD mit Non-Album-Songs unter dem Titel "The First Five + Bonus CD" (Universal, 2019) als 6-CD-Boxset wieder veröffentlicht.                                              11/25

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