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Luke Jordan

  • musicmakermark
  • 3. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Piedmont-Bluesgitarrist und Sänger, geboren je nach Quelle am 28. Januar 1892 oder im November 1893 in Lynchburg, Virginia oder in Bluefield, West Virginia. Bei seiner Registrierung für die Armee während des Ersten Weltkries im Juni 1917 lebte und arbeitete er jedenfalls in Bluefield.


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Seine Karriere als Bluesmusiker begann er erst im Alter von 35 Jahren, als er von "Victor Records" zu Aufnahmen eingeladen wurde. Am 16. August 1927 spielte er in Charlotte, North Carolina, sechs Titel ein, von denen vier auf zwei Schellack-Schallplatten herausgebracht wurden.

 

Die Aufnahmen verkauften sich recht gut, so dass "Victor" Jordan zu weiteren Sessions nach New York City ins Studio lotste. Bei diesen Sessions am 18. und 19. November 1929 entstanden sechs weitere Titel von denen aber nur zwei veröffentlicht wurden.

 

Im Gegensatz zu den meisten anderen Bluessängern seiner Zeit hatte er eine weiche und relaxte Stime. Während der Grossen Depression war er wieder in Lynchburg und trat dort auch auf. In den 1940er Jahren verlor er seine Stimme und war auch arbeitslos.

 

Er war schon früh drogenabhängig gewesen und hatte Alkoholprobleme Luke Jordan starb am 25. Juni 1952 im Alter von 58 oder 60 Jahren Jahren in Lynchburg, Virginia.

 

Einige seiner Stücke, vor allem "Cocaine Blues",  tauchten ab den 1960er Jahren auf vielen Piedmont-Blues-Compilations auf. Sechs Titel, davon jene zwei, von denen zwei Takes existieren, fanden sich zusammen mit Songs von Eli Framer, Will Bennett, Lonnie McIntorsh und Blind Willie Harris auf der LP "The Great Songsters (1927-1929)" (Rst, 1987).

 

Auf der CD "The Songster Tradition 1927-1935" (Document, 1991) fanden sich acht Songs von Jordan, darunter erneut jene beiden Titel, die er zweimal aufgenommen hatte. Der Rest der Aufnahmen stammte von Papa Harvey Hull & Long "Cleeve" Reed, Eli Framer, William & Versey Smith und Louie Lasky.

 

Auf der Doppel-CD "Never Let The Same Bee Sting You Twice: Blues, Ballads, Rags And Gospel In The Songster Tradition" (Document, 2005) fanden sich zehn Titel von Jordan, davon zwei wieder in zwei Versionen.

                 11/25

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