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Nine Below Zero

  • musicmakermark
  • 9. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Englische Band zwischen Blues, Blues-Rock, R&B und Pub-Rock, gegründet 1977 in Süd-London vom Gitarristen und Sänger Dennis Greaves. Als Mitmusiker holte er Mark Feltham (hca), Peter Clark  (e-b) und Kenny Bradley (dm) dazu und nannte die Gruppe vorerst Stan's Blues Band.


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Diese Gruppe trat danach zwei Jahre lang in Londoner Clubs auf und erspielte sich einen Ruf als gute Liveband. 1979 anerbot sich der frühere Musiker Mickey Modern die Band zu managen und schlug zugleich einen Namenswechsel vor.

 

Die Band entschied sich für Nine Below Zero, nach einem gleichnamigen Song von Sonny Boy Williamson II. Mickey Modern konnte zudem sein früheres Label "A&M Records" davon überzeugen, die Band unter Vertrag zu nehmen.

 

Mit Stix Burkey als neuen Drummer entstand das Debutalbum "Live At The Marquee" (A&M, 1980). Danach musste Bassist Peter Clark den Posten räumen. Sein Nachfolger wurde Brian Bethell. "Don't Point Your Finger" (A&M, 1981) war das zweite Album. Es erreichte Platz 56 der englischen Albumcharts.

 

Die Band war damals so populär, dass sie beinahe wöchentlich TV-Auftritte hatte. Dazu war sie als Opener für The Kinks und The Who auf Tournee. Das dritte Album "Third Degree" (A&M, 1982) war mit Platz 38 das chartsmässig erfolgreichste Album der Band.

 

Trotzdem löste sich die Band auf. Zum zehnten Bandjubiläum kam die Band für einen Gig erneut zusammen. Mit "Live At The Venue" (Receiver, 1989) erschien ein weiteres Livealbum, dessen Aufnahmen allerdings von 1979 und 1980 stammten.

 

Danach bildete sich eine neue Version der Band mit den Urmitgliedern  Dennis Greaves (vcl, g) und Mark Feltham (hca) sowie den beiden früheren Rory Gallagher-Begleitern Gerry McAvoy (e-b) und Brendan O'Neill (dm).

 

"On The Road Again" (China, 1991), "Off The Hook" (China, 1992) und "Special Tour Album 93" (China, 1993) hiessen drei Alben in jener Zeit. Feltham verliess die Band 1992 und wurde durch Alan Glen sowie 1995 durch Billy Boy Miskimmin ersetzt.

 

Ab Mitte der 1990er Jahre war die Band äusserst produktiv und veröffentllichte bis dato rund zwei Dutzend weitere Alben. Teilweise handelte es sich dabei aber auch um frühe Liveaufnahmen oder Compilations. Viele frühere Alben wurden paarweise noch einmal neu aufgelegt.     

 

"Live At Rockpalast 1981 & 1996" (MIG, 2020) erstreckte sich über drei CDs und zwei DVDs. Eine andere späte Veröffentlichung war "Denmark: The Definitive Nine Below Zero Acoustic Collection" (Zed, 2024). 07/25

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