Amerikanischer Roots Music-Singer/Songwriter zwischen Ragtime, Country-Blues, Western-Swing, Vaudeville und Appalachian Folk, geboren 1983 als Andrew Heissler in Bloomington, Illinois. Er singt und spielt Gitarre, Banjo, Bass, Kazoo, Washboard, Snare Drum, Kornett, Posaune, Piano, Lapsteel-Gitarre, Mundharmonika und Fiddle.
Von einem seiner Grossväter, einem ehemaligen Mitglied des St. Louis Banjo Clubs, hatte er seine erste Gitarre und ein Tenorbanjo geschenkt bekommen. Heissler begann sich zudem schon früh für die Geschichte seines Landes und die Literatur zu interessieren. Danach entdeckte er den Blues und den Bluegrass.
Nach der Schule trampte er 17-jährig an die Westküste und spielte unterwegs auf Strassen und in Fussgängerzonen. Mit "Marmalade" (labellos, 2006) und "Beat, Move, and Shake" (Big Muddy, 2008) veröffentlichte er erste Alben. In Asheville, North Carolina lernte er Ryan Koenig (hca, washboard, snare dm) und Joey Glynn (b) von The Rum Drum Ramblers kennen.
Koenig und Glynn taten sich mit Adam Hoskins (g) zum Trio South City Three zusammen. 2009 wurde daraus auf den Alben "River Boat Soul" (Free Dirt, 2009), "Middle Of Everywhere" (Free Dirt, 2011) und "Live In Holland" (Free Dirt, 2012) die Begleitband von Pokey LaFarge. "Pokey LaFarge" (Third Man, 2013) hiess ein weiteres Album unter eigenem Namen, erschienen auf dem Label von Jack White.
Die nächsten Alben nannten sich "Something In The Water" (Rounder, 2015) und "Manic Revelations" (Rounder, 2017). Auf "American Originals 1918" (Fanfare Cincinnati, 2018) mit dem Cincinnati Pops Orchestra und den Steep Canyon Rangers war LaFarge neben Rhiannon Giddens einer der Sänger.
"Rock Bottom Rhapsody" (New West, 2020) und "In The Blossom Of Their Shade" (New West, 2021) waren die nächsten eigenen Alben. 04/24