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Red Simpson

  • musicmakermark
  • 29. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Country-Singer/Songwriter, geboren am 6. März 1934 in Higley, Arizona, als Joseph Cecil Simpson. Er wuchs in einer kinderreichen Familie auf, die in den 1930er Jahren ins kalifornische Bakersfield zog. Seine ersten musikalischen Auftritte hatte er als Elfjähriger in den Clubs der näheren Umgebung.


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In seiner Dienstzeit bei der US-Marine während des Koreakriegs gründete er seine erste Band. Nach der Rückkehr ins Zivilleben arbeitete er Glaceverkäufer. Abends trat er für wenig Geld in einem Club in Bakersfield auf. Fuzzy Owens, der später Merle Haggard managte, engagierte ihn als Pianisten.

 

An Wochenenden vertrat er den aufstrebenden Star Buck Owens. Neben seinen Clubauftritten schrieb Simpson zahlreiche Songs, die er stets in einem kleinen Koffer bei sich trug, was ihm den Spitznamen "Suitcase Simpson" einbrachte.

 

Buck Owens nahm einige seiner Songs auf und hatte mit "Gonna Have Love" (Capitol, 1962) einen Top-10-Hit bei den Country-Singles. Der Durchbruch gelang Red Simpson 1966, als Ken Nelson, der einflussreiche Produzent des "Capitol"-Labels, einen Country-Sänger suchte, der Trucker-Songs einspielte.

 

Merle Haggard lehnte ab, und Simpson bekam seine Chance. Seine erste Single "Roll Truck Roll" (Capitol, 1966) erreichte Platz 38 bei den Country-Singles, das gleichnamige Album Platz 7 bei den Country-Alben. Auch seine nächsten Alben enthielten vorwiegend Trucker-Songs.

 

Buck Owens hatte mit dem Simpson-Song "Sam’s Place" (Capitol, 1967) einen Nummer-1-Hit. Red Simpson veröffentlichte eine Reihe von weiteren Singles und einige Alben. Seinen grössten Hit hatte er mit der Single "I’m A Truck" (Capitol, 1971), mit der er Platz 4 bei den Country-Singles in den USA und in Kanada erreichte.

 

Bis 1985 gab er mehrere weitere Singles heraus, von denen nur wenige in die Charts kamen und dies auch nur auf hinteren Plätzen. "I'm A Truck And Other Songs Of The Road" (Capriol, 1972), das Album zur Erfolgssingle, kam ebenfalls auf Platz 4 bei den US-Countryalben. Von den übrigen Alben schaffte es neben dem erwähnten Debutalbum nur noch eines in die Charts.


1972 trat er erstmals in der Grand Ole Opry auf. 1976 wechselte er zu "Warner". Danach war er praktisch nur noch lokal aktiv. Von seinen vielen Aufnahmen erschienen mehrere Compilation, darunter als umfangreichste die 5-CD-Box "Hello, I'm Red Simpson" (Bear Family, 2012) mit 165 Songs. Red Simpson starb am 8. Januar 2016, 81-Jährig in Bakersfield, California.                                                                                       04/25

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