top of page

Rick Derringer

  • musicmakermark
  • 7. Nov.
  • 3 Min. Lesezeit

Amerikanischer Sänger, Gitarrist, Komponist, Bandleader und Produzent zwischen Hard und Blues Rock, geboren am 5. August 1947 in Fort Recovery, Ohio, als Richard Zehringer. 19962 gründete er mit seinem Bruder Randy Zehringer (dm) und mit Dennis Delly (e-b) in Union City, Indiana, die Band Rick And The Raiders.


ree

 

Diese konnte mit "You Know That I Love You/What Can I Do" (Sonic, 1963) eine Single veröffentlichen.  Später nannte sich die Band The Rick Z-Combo. Mit Ronnie Brandon (key) und Randy Hobbs (e-b) anstelle von Dennis Kelly wurden daraus The McCoys.

 

Diese Gruppe hatte mit ihrer ersten Single "Hang On Sloopy" 1965 gleich einen Riesenhit. Nach weiteren Hitsingles und einigen Alben schlossen sich beiden Zehringer-Brüder und Hobbs der Johnny Winter Band an. Fortan nannte sich Rick Zehringer nur noch Rick Derringer.

 

Rick Derringer begleitete Johnny Winter als Musiker und/oder als Produzent auf dessen frühen Alben "Johnny Winter And" (Columbia, 1971), "Johnny Winter And Live" (Columbia, 1971), "Still Alive And Well" (Columbia, 1973), "Saint And Sinners" (Columbia, 1974) und "John Dawson Winter III" (Blue Sky, 1974).

 

Parallel dazu war Derringer auch für Johnnys Bruder Edgar Winter tätig. Dabei entstanden Alben wie "White Trash" (Epic, 1971), "Roadwork" (Epic, 1972), "They Only Come Out At Night" (Epic, 1972), "Shock Treatment" (Epic, 1974), "Edgar Winter Group With Rick Derringer" (Blue Sky, 1975) und "Jasmine Nightdreams" (Blue Sky, 1975).

 

2007 gingen Johnny Winter, Edgar Winter und Rick Derringer unter dem Titel "Roadworks II" wieder auf Tournee. Dazwischen hatte Rick Derringer auch seine ersten Alben unter eigenem Namen herausbringen können. Die Winter-Brüder waren nur zwei von vielen, zum Teil bekannten Musiker, die Derringer dazu ins Studio holte.

 

Die ersten beiden Alben hiessen "All American Boy" (Blue Sky, 1973) und "Spring Fever" (Blue Sky, 1975). Sie landeten auf Platz 25 bzw. Platz 141 der Billboard 200. Danach stellte er mit unter anderem Vinny Appice (dm) eine feste Band zusammen, die sich Derringer nannte und mehrere Alben veröffentlichte.

 

Weitere 20 Aufnahmen kamen ab 1979 wieder unter Rick Derringers Namen heraus. Rick Derringers Schaffen wurde auf mehreren Compilations und Wiederveröffentlichungspaketen dargestellt.

 

Die Doppel-CD "The Singles A'S And B'S" (Acadia, 2007) enthielt Songs, die auf Singles von Rick Derringer und auf solchen von Derringer veröffentlicht worden waren. "Joy Ride - Solo Albums 1973-1980" (HNE, 2017) bestand aus vier Alben für "Blue Sky" auf ebenso vielen CDs.

 

Derringer Bogert & Appice hiess eine Gruppe mit Tim Bogert (e-b) und Carmine Appice (dm) , von der "Doin' Business As..." (Steamhammer, 2001) herauskam. Die beiden Begleiter hatten sich in den 1970er Jahren bereits mit Jeff Beck zu Beck, Bogert & Appice zusammengetan.

 

Rick Derringer und Carmine Appice hatten mit Duane Hitchings (key, synth) und Jimmy Johnson (e-b) den 1980er Jahre die Gruppe DNA gebildet, von der mit "Party Tested" (The Boardwalk Entertainment, 1983) ein Album herauskam.

 

Dazu war Rick Derringer als Musiker und/oder Produzent für Musikerinnen, Musiker und Gruppen wie Alice Cooper, Richie Havens, Thomas Jefferson Kaye, Michael Stanley, Jerry La Croix, Bette Midler, Michael Quatro, Dan Hartman, Moogy Klingman und Todd Rundgren tätig.

 

Auch für Ellen Shipley, Eddie Schwartz, Steely Dan, Hilly Michaels, Eye To Eye, Donald Fagan, Kodomo Band, Bonnie Tyler, Savatage, James House, Kiss, Madam X, Chris Mancini, Barbra Streisand, Cyndi Lauper, Meatloaf und Wierd Al Yancovic arbeitete er. Rick Derringer starb am 26. Mai 2025 im Alter von 77 Jahren in Ormond Beach, Florida.                                                             11/25

Compendium musicum

©2023 von Compendium musicum. Erstellt mit Wix.com

bottom of page