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Samuel Barber

  • musicmakermark
  • 17. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Komponist, geboren am 9. März 1910 in West Chester, Pennsylvania. Er begann im Alter von sieben Jahren zu komponieren und studierte am Curtis Institute of Music in Philadelphia bei Rosario Scalero, bevor er 1935 Mitglied der American Academy in Rom wurde.


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Im Jahr darauf schrieb er sein Quartett in h-moll, dessen zweiten Satz er für Streichorchester als "Adagio for Strings" arrangierte. Dieses Werk wurde 1938 unter Arturo Toscanini uraufgeführt. 1941 wurde er in die American Academy of Arts and Letters und 1961 in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.

 

Die Popularität des "Adagio" überstrahlte das restliche Schaffen des Komponisten. Er vermied den Experimentalismus einiger anderer Komponisten seiner Generation und bevorzugte relativ traditionelle Harmonien und Formen.

 

Sein Werk ist melodiös und wurde oft als die „neuromantische Periode“ in der Musik beschrieben. Keines seiner anderen Werke kam der Popularität des Adagio nahe, aber einige werden noch immer aufgeführt und aufgenommen.

 

Trotzdem wird er als einer der talentiertesten amerikanischen Komponisten des 20. Jahrhunderts angesehen. Neben dem "Adagio for Strings" ist die Oper "Vanessa" nach einem Libretto von Gian Carlo Menotti sein bekanntestes Werk.

 

Sie wurde am 15. Januar 1958 in der Metropolitan Opera in New York uraufgeführt. Gian Carlo Menotti verfasste auch das Libretto zu Samuel Barbers neunminütiger Kurzoper "A Hand of Bridge" (1959).

 

Die neue Met im Lincoln Center wurde am 16. September 1966 mit der Uraufführung seiner Oper nach der gleichnamigen Tragödie "Antonius und Cleopatra" von William Shakespeare eingeweiht.

 

Von seinen Klavier-Kompositionen ist die Sonate op. 26 die bedeutendste, nicht nur, weil sie seine einzige Auseinandersetzung mit der Zwölftonmusik darstellt, sondern auch aufgrund ihrer enormen Schwierigkeiten für den Pianisten.

 

Auf Wunsch von Vladimir Horowitz, der diese Sonate am 9. Dezember 1949 uraufführte, wurde eine vierstimmigen Schluss-Fuge über ein mit vielen Intervall-Sprüngen im schnellen Tempo gespicktes Thema hinzugefügt.

 

Samuel Barber starb am 23. Januar 1981 in New York City im Alter von 70 Jahren. Sein Schaffen ist auf hunderten von Tonträgern ausgebiebig dokumentiert.                                                       08/25

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