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Stray Cats

  • musicmakermark
  • 2. Mai
  • 3 Min. Lesezeit

Amerikanische Neo-Rockabilly-Band, gegründet 1979 in Massapequa, New York, von Brian Setzer (g, vcl), Bob Beecher (b) und Gary Setzer (dm). Vorbilder für ihre Musik waren die Musik bzw. Musiker des Labels "Sun" sowie Bill Haley & His Comets.



Die Band trat zuerst auch als The Tomcats, The Teds oder als Bryan & The Tom Cats auf, um die Clubbesitzer zu täuschen, die nie die selben Bands an zwei aufeinanderfolgenden Abenden engagierten. Von The Tomcasts erschienen 1997 sieben Livemitschnitte von 1980 und danach beim selben Label die Compilation "Rock This Town" (Collectables, 1998).

 

Mit Lee Rocker alias Leon Drucker (b) und Slim Jim Phantom alias James McDonnell (dm) an der Seite von Brian Setzer nahm das klassische Lineup der Gruppe Gestalt an. Ab 1983 nannte sich das Trio definitiv nur noch Stray Cats.

 

Als in England ein Revival der Teddy Boy-Kultur abzeichnete, liessen sich die Stray Cats dort nieder, wo auch ihr erstes Album "Stray Cats" (Arista, 1981) erschien. Als vierter Musiker wurde Gary Barnacle (sax) dazugeholt. Das Album kam in die Top-10 der britischen Charts.

 

Es enthielt mit "Runaway Boys", "Rock This Town" und "Stray Cat Strut" drei Singles, die sich in den UK-Charts um Platz 10 herum platzieren konnten. Die zweite und dritte Single schafften es in den Billboard Hot 100 in die Top-10.

 

Dies gelang allerdings erst als Auskoppelungen aus dem ersten US-Album, der Compilation "Built for Speed" (EMI, 1982). Diese verkaufte sich in Nordamerika so gut, dass sie auf Platz 2 in den Billboard 200 und auf Platz 1 in Kanada landete. Allein in den USA gingen davon eine Million Exemplare weg.

 

Dazwischen war in Grossbritannien das mit vielen weiteren Musikern eingespielte zweite Album "Gonna Ball" (Arista, 1981) veröffentlicht worden, das knapp in die Top-50 der UK-gelangte. Das dritte Studioalbum "Rant n' Rave with the Stray Cats" (EMI, 1983) erschien von Anfang an auch in den USA.

 

Für die dort verkauften 500'000 Exemplare schaute Platz 14 in den Billboard 200 heraus, während das Album in Grossbritannien die Top-50 knapp verpasste. Die von Dave Edmunds produzierte Single "(She's) Sexy + 17" war ein Top-50-Hit in den Billboard Hot 100 und ein Top-30-Hit in den UK-Charts.

 

1984 löste sich die Gruppe auf, kam jedoch 1986 wieder zusammen. Sie konnte jedoch nicht mehr an frühere Tage anknüpfen. Die nächsten Alben "Rock Therapy" (EMI, 1986) und "Blast Off!" (EMI, 1989) schafften es nicht in die erste Hälfte der Billboard 200. Das zweite dieser Alben fand sich in Grossbritannien auf Platz 58.

 

"Let's Go Faster!" (Inside Out, 1990), "Choo Choo Hot Fish" (JRS, 1992), "Original Cool" (Essential, 1993) schafften es in den USA und in Grossbritannien nicht einmal mehr in die Charts. 1993 war erneut Schluss.

 

Nchträglich erschienen mit "Live – Tear It Up" und "Something Else – Live" (beide Receiver, 1994) die ersten von vielen Livealben. Von 2004 bis 2009 existierte die Band ein drittes Mal, ohne dass neue Aufnahmen erschienen. 2004 wurden 16 Konzertmitschnitte einer Europa-Tournee in CD-Form angeboten

 

Dann ging's 2018 wieder weiter. "40" (Surfdog und andere Labels, 2019) war nach 26 Jahren wieder einmal ein Album mit neuem Material. In den Billboard 200 schaute dafür Platz 93 heraus, in den UK-Charts Platz 53.

 

Von den Stray Cats kamen auch viele Compilations auf den Markt. Brian Setzer, Lee Rocker und Slim Jim Phantom waren auch in vielen anderen Bands tätig. Vor allem Rocker und Phantom bildeten mit anderen Gitarristen mehrere Trios.                          04/25

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