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The Boomtown Rats

Aktualisiert: 9. Okt.

Irische New Wave/Post Punk-Band, gegründet 1975 in Dún Laoghaire unter dem Namen Nightlife Thugs. Die Gruppe änderte den Namen schon nach kurzer Zeit in The Boomtown Rats, eine Bezeichnung für eine Gang in der Autobiografie von Woody Guthrie.



Gründungsmitglieder waren Bob Geldof (vcl), Garry Roberts und Gerry Cott (g), Johnnie Fingers alias John Moylett (key), Pete Briquette alias Patrick Cusack (e-b) und Simon Crowe (dm). Die Gruppe wurde von einem Label unter Vertrag genommen und legte mit "The Boomtown Rats" (Ensign, 1977) ein erstes Album vor.

 

Es gelangte in die Top-20 der britischen Albumcharts. Beide Single-Auskoppelungen erreichten zudem die irischen und britischen Singlecharts. "Lookin' After No. 1", die bessere der beiden, stand auf Platz 2 in Irland und auf Platz 11 in Grossbritannien. Mit dem zweiten Album "A Tonic for the Troops" (Ensign, 1978) ging's aufwärts.

 

Das Album platzierte sich in den Top-10 in Grossbritannien und kam auf Platz 112 in den amerikanischen Billboard 200. Mit der Single "Rat Trap" hatte die Band ihren ersten Nummer-1-Hit in den UK-Charts.  "I Don't Like Mondays" war dann der Boomtown Rats-Hit schlechthin.

 

Die Single stand in Grossbritannien und in vielen weiteren Ländern zuoberst in den Hitparaden. In den Billboard Hot 100 schaute Platz 73 heraus. Allein in Grossbritannien wurden eine halbe Million Stück dieser Single verkauft. Der Song handelte vom Amoklauf an der Cleveland Elementary School in San Diego vom Januar 1979.

 

Der Song stammte vom Album "The Fine Art of Surfacing" (Ensign, 1979), einem weiteren Top-10-Album in Grossbritannien. Mit Platz 73 war es das bestplatzierte Boomtown Rats-Album in den Billboard 200. Das dritte britische Top-10-Album in Folge hiess "Mondo Bongo" (Mercury, 1981).

 

Die Rats hatten nach "I Don't Like Mondays" zwei weitere Top-10-Hits in den britischen Charts. Mit den folgenden Alben "V Deep" (Mercury, 1982) und "In the Long Grass" (1984) konnte die Band nicht mehr an frühere Zeiten anknüpfen. Sie ging 1986 auseinander und kam 2013, ohne Johnny Fingers, wieder zusammen.


Bis zum erfolglosen Comeback-Album "Citizens of Boomtown (BMH, 2020) vergingen mehrere Jahre. Von den Rats kamen mehrere Livemitschnitte und einige Compilations heraus. Sänger Bob Geldof machte sich ab den 1980er Jahren auch einen Namen für die Initiierung der riesigen "Live-Aid"-Konzerte sowie für sein sozialpolitisches Engagement gegen die weltweite Armutsentwicklung und für die Entschuldung der Dritten Welt.    09/24

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