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The Deviants

  • musicmakermark
  • 9. Juli
  • 3 Min. Lesezeit

Britische Garage/Acid/Psychedelic Rock/Proto Punk-Band, gegründet 1967 im Umfeld Ladbroke Grove UK Underground-Gemeinschaft im Westen von London vom Sänger und Journalisten/Schrifsteller Mick Farren. Zuerst hiess die Band The Social Deviants.


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Sie bestand neben Farren aus Clive Muldoon und Mike Robinson (g), Pete Munro (e-b) und einem Schlagzeuger, der sich Benny nannte. Dieser wurde durch Russell Hunter abgelöst.

 

Nach dem Abgang von Muldoon und Munro mit Sid Bishop (g) und Cord Rees (e-b) als Ersatzleute taufte sich die Band in The Deviants um. Mit der finanziellen Hilfe des 21-jährigen Millionärssohns Nigel Samuel spielte die Band in Eigenregie ihr Debutalbum "Ptooff!" (Underground Impresarios, 1967) ein.

 

Das Album wurde später mehrfach wiederveröffentlicht. Vier der acht Songs wurden später unter dem Titel "Garbage" (Total Energy, 1996) in Form einer CD- oder 10"-EP angeboten. Als Bandname stand Social Deviants auf dem Cover. Nach dem ersten Album verliess Bassist Rees die Band. Für ihn kam Duncan Sanderson dazu.

 

Mit ihm entstand das zweite Album "Disposable" (Stable, 1968). Ein Albumsong wurde zusammen mit einem Non-Album-Track auf einer 7"-Single ausgekoppelt. Als nächster kehrte Sid Bishop die Band. Für ihn wurde der kanadische Gitarrist Paul Rudolph engagiert und mit ihm das dritte Album "The Deviants 3" (Transatlantic, 1969) eingespielt.

 

Während einer US-Tournee lebten sich Farren und die Band auseinander. Ein Teil der Musiker beschloss, ohne Farren weiterzumachen. Zurück in England formierte Farren mit grösstenteils neuen Musiker eine neue Band.

 

In der Besetzung Farren (vcl) Steve Hammond (g, vcl), Pete Robinson (org, p), Paul Buckmaster (cello), Johnny Gustavson (e–b), Twink alias John Charles Edward Alder (dm, perc, vcl) von The Pretty Things, Shagrat The Vagrant alias Steve Peregrin Took (vcl, perc) und Raul (congas) entstand das Album "Mona – The Carnivorous Circus" (Transatlantic, 1970).

 

Die Ex-Musiker Rudolph, Sanderson und Hunter tourten währenddessen während Monaten unter dem Bandnamen The Devitants durch die USA und Kanada. Anfang 1970 kamen sie nach England zurück und taten sich mit Twink zusammen, um mit The Pink Fairies eine neue Band zu gründen.

 

Mitte der 1970er Jahre konnte Farren die 7"-EP "Screwed Up" (Stiff, 1977) veröffentlichen. Die Band nannte sich dabei Mick Farren & The Deviants. Sie bestand aus Paul Rudolph (g), Larry Wallis (g, e-b) von Motörhead und Pink Faires, Andy Colquhoun (g, e-b) von Warsaw Pact und Alan Powell (dm), ehemals Hawkwind.

 

Dieses Lineup ohne Rudolf spielte unter Farrens Namen das Album "Vampires Stole My Lunch Money" (Logo, 1978) und die Non-Album-Single "Broken Statue" (Logo, 1979) ein. Danach liess sich Farren in den USA nieder, wo er die Deviants dann und wann wiederbelebtre.

 

Auf dem Livealbum "Human Garbage (Live At Dingwalls)" (Psycho, 1984) mit Aufnahmen vom selben Jahr waren Larry Wallis (g, vcl), Wayne Kramer (g), Duncan Sanderson (e-b) und George Butler (dm) seine Begleiter. In den USA entstand unter anderem mit Wayne Kramer (g) "Eating Jello With A Heated Fork" (Alive, 1996).

 

Danach folgte "Barbarian Princes (Live In Japan 1999)" (Captain Trip, 1999). Auf "Dr. Crow" (Track, 2002)  war Farren zusammen mit Michael Simmons (vcl), Andy Colquhoun (g, e-b, key, vcl), Jack Lancaster (ts, ss), Doug Lunn (e–b) und Ric Parnell (dm) zu hören.

 

Dazwischen hatte der am 3. September 1943 in Cheltenham, Gloucestershire, geborene Mike Farren auch einige Aufnahmen unter seinem eigenen Namen veröffentlicht. Dabei griff er stets auf Musiker aus dem Umfeld der Deviants zurück.

 

Mick Farren starb am 27. Juli 2013 im Alter von 69 Jahren an einem Herzinfarkt in London. Von Farren bzw. den Deviants erschien schon zu Lebzeiten von Farren eine ganze Reihe von Compilations.        07/25

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