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The Jayhawks

  • musicmakermark
  • vor 3 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Amerikanische Alternative Country-Band, gegründet 1984 in Minneapolis, Minnesota, von Mark Olson (g, vcl) und Caleb Palmiter (e-b) mit Tommy Rey (dm) als dritter Musiker für die ersten Auftritte. 1985 reformierte Olson die Band und holte Steve Retzler (g), Marc Perlman (e-b) und Norm Rogers (dm) an seine Seite.


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Retzler wurde noch im selben Jahr durch Gary Louris (g, vcl) ersetzt. Das Debutalbum hiess wie die Band "The Jayhawks" (Bunkhouse, 1986), erschien auf einem kleinen Label und wurde wie die folgenden Alben meist mit zusätzlichen Musikern aufgenommen.

 

1988 kam es zu einem ersten Besetzungswechsel. Thad Spencer wurde durch Ken Callahan (dm) ersetzt. Demosongs aus den Jahren 1986 bis 1989 wurden unter dem Titel "Blue Earth" (Twin Tone, 1989) zu einem Album zusammengefasst. 1991 klappte es endlich mit einem Vertrag.

 

"Hollywood Town Hall" (Def American, 1992) hiess das erste Album für ein Major-Label. Mit Platz 192 kam es knapp in die Billboard 200. Schlagzeuger Callahan stieg 1994 aus. Für das nächste Album "Tomorrow The Green Grass" (Def American, 1995) wurde Don Heffington als Session-Drummer beigezogen.

 

Neues viertes Bandmitglied war inzwischen Karen Grotberg (p, org, vcl) geworden. Die CD erreichte mit Platz 92 die vordere Hälfte der Billboard-200. Die Wiederveröffentlichung 2011 enthielt mit "The Mystery Demos" eine Bonus-CD.

 

1995 verliess Olson die Band, um sich um seiner Frau, der Sängerin und Songwriterin Victoria Williams zu kümmern, die an Multipler Sklerose erkrankt war. Mark Olson und Victoria Williams veröffentlichten mehrere Aufnahmen unter ihren Namen.

 

Auch mit dem Multiinstrumentalisten Mike "Razz" Russell als The Original Harmony Ridge Creekdippers, später auch The  Creekdippers, spielten sie ab 1997 mehrere Alben ein.

 

Bei den Jayhawks machten Louris, Perlman und Grotberg mit Tim O'Reagan (dm, vcl), Kraig Johnson (g, e-bow) und Jessy Greene (vio, viola, cello) weiter. "Sound Of Lies" (Def American, 1997) war das nächste Album. Wie "Smile" (Def American, 2000) danach schaffte es "Sound Of Lies" in den offiziellen US-Charts nur auf Plätze zwischen 100 und 130.

 

"Live From The Women's Club" (2002) und später "Live From The Women's Club Volume 2" (2005) waren zwei selber herausgebrachte Live-CDs. Das von Rick Rubin produzierte Studioalbum "Rainy Day Music" (Def American, 2003) war mit Platz 51 einigermassen erfolgreich, aber die letzte neue Aufnahme für "Def American".

 

Die Stammbesetzung bestand aus Louris, Perlman, O'Reagan und Stephen McCarthy (g, pedal steel-g, banjo, vcl). Dann war die Band von 2005 bis 2009 nicht aktiv. Mit "Music From The North Country - The Jayhawks Anthology" (Def American, 2009) erschien abschliessend eine Compilation.

 

Eine erweiterte Version davon bestand aus einer DVD mit zehn Tracks sowie einer zweiten CD mit rarem Material. Nach einer Reunion bestanden die Jayhawks aus Mark Olson (g, vcl), Gary Louris (g, vcl), Karen Grotberg (key, vcl), Marc Perlman (e-b) und Tim O'Reagan (dm, vcl).

 

"Mockingbird Time" (Rounder, 2011) war mit Platz 38 in den Billboard 200 das bestplatzierte Album der Band. Das DL-Album "Live At The Belly Up" (Belly Up Live, 2015) enthielt damals aktuelle Liveaufnahmen, wieder ohne Olson, der 2012 seinen endgültigen Ausstieg bekannt gegeben hatte. Die Band ging 2012 auseinander, kam aber schon 2014 wieder zusammen.

 

The Jayhawks bestanden dabei aus Louris, Grotberg, Perlman und O'Reagan sowie aus Kraig Johnson (g, vcl), John Jackson (mand, g, vcl) sowie Jessy Greene (vio, vcl). Weiteres Livematerial kam auf der Doppel-CD "The Fields Are Smilling: Live At Slim's" (Mint Julep, 2015) heraus. Es handelte sich allerdings um eine Radiosession von 1995.

 

Fünf Jahre nach "Mockingbird Time" legte die Band mit "Paging Mr. Proust" (Thirty Tigers und Sham, 2016) ihr neuntes Studioalbum vor. Am Werk war das Quintett Louris, Johnson, Grotberg und Perlman. Es war auf Platz 75 der Billboard 200 das letzte Album der Band in den US-Pop-Charts.

 

Einem Teil der Auflage lag als Ergänzung dazu eine zweite CD mit dem Titel "Paging Mr. Proust Studio Outtakes" bei. Diese Aufnahmen kamen später auch separat (Sham, 2020) heraus. Dazwischen war das zehnte Studioalbum "Back Roads And Abandoned Motels" (Legacy, 2018) erschienen.

 

Anstelle von Kraig Johnson stand John Jackson (mand, vio, g) im Einsatz. Jackson war auf dem nächsten Album "XOXO" (Thirty Tigers und Sham, 2020) nur noch Gastmusiker, zusammen mit drei anderen Musikern.   

 

Neben Mark Olsen veröffentlichten auch Gary Louris, Kraig Johnson, Marc Perlman und Tim O'Reagan auch Aufnahmen unter ihren Namen. Dazu spielten sie in mehreren anderen Bands.       12/25

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