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The United States Of America

  • musicmakermark
  • vor 4 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanische Avantgarde-Psychedelic-Band, gegründet 1967 in Los Angeles, California, vom Komponisten, Arrangeur und Keyboarder Joseph Byrd. Der am 19. Dezember 1937 in Louisville, Kentucky, geborene und in Tuscon, Arizona, aufgewachsene Byrd spielte während der High School-Zeit in diversen Rock- und Country-Bands.


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Während seines Studiums an der University Of Arizona, wo er Musik-Ethnologie und Komposition studierte, war er als Vibraphonist in einer Jazz-Combo tätig. Obwohl er ein Stipendum an der Stanford University erhielt, zog er Mitte der 1960er Jahre nach New York City, wo er sich in Avantgardekreisen als Komponist, Arrangeur, Produzent und Dirigent einen Namen schuf.

 

Aufnahmen aus jener Zeit erschienen Jahrzehnte später unter dem Titel "NYC 1960-1963" (New World, 2013). Zurück an der Westküste studierte er eine Zeitlang weiter, schrieb Musik und organisierte Happenings. Im "Summer Of Love" 1967 versammelte er Studenten und Studentinnen der University Of California (UCLA) um sich, mit denen er seine eigenen Kompositionen aufführen und aufnehmen wollte.

 

Die Formation The United States Of America bestand aus Byrd (hapischord, calliope, org, p), Dorothy Moskowitz (vcl), Gordon Marron (e-vio, ring modulator), Craig Woodson (dm, perc), Rand Forbes (e-b) und Edward Bogas (p, org, calliope). Nach dem Album "The United States Of America" (CBS, 1968) löste sich die Band auf.

 

Das Album wurde 1992 und 1997 mit zusätzlichem Material auch auf CD veröffentlicht. Moskowitz tauchte später bei Country Joe McDonald wieder auf. Byrd gründete mit anderen Musikern und Musikerinnen eine Formation, die sich Joe Byrd And The Field Hippies nannte. Von dieser 12-köpfigen Band erschien "The American Metaphysical Circus" (CBS, 1969).

 

Dann wurde es ruhiger um Byrd, der erst wieder Mitte der 1970er Jahre mit den Synthesizer-LPs "A Christmas Yet To Come" (Takoma, 1975) und "Yankee Transcendoodle" (Takoma, 1975) aus der Versenkung auftauchte. Danach produzierte Byrd das Album "Jazz" (Warner, 1978) von Ry Cooder.

 

Werke von Byrd gespielt vom American Contemporary Music Ensemble kamen viel später unter dem Titel "NYC 1960-1963" (New World, 2013) heraus.                                                                            10/25

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