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Toby Keith

  • musicmakermark
  • 29. Apr.
  • 3 Min. Lesezeit

Amerikanischer Country-Singer/Songwriter und Musiker, geboren am 8. Juli 1961 in Clinton, Oklahoma, als Toby Keith Covel. Er kam erstmals im Restaurant seiner Grossmutter, wo gelegentlich Country-Bands auftraten, mit Musik in Berührung. Sein Hauptinteresse aber galt zunächst dem American Football und dem Rodeoreiten.



Nach dem Schulabschluss nahm er einen Job in der Ölindustrie an. In seiner Freizeit spielte er Football und befasste sich mit Country-Musik. Er gründete die Easy Money Band, die in der lokalen Clubszene auftrat. Nach einigen Jahren verlor er seinen Job und versuchte zunächst, mit Football Geld zu verdienen.

 

1984 beschloss er, sich ganz auf die Musik zu konzentrieren. Er spielte Demotapes ein und erhielt einen Vertrag von einem Label. Das Debütalbum "Toby Keith" (Mercury, 1993) verkaufte sich mehr als eine Millionen Mal und kam unter die Top-20 der Country-Alben sowie knapp in die erste Hälfte der Billboard 200.

 

Von den vier Singles stand "Should've Been a Cowboy" ganz zuoberst in den Country-Charts, zwei weitere auf Platz 2 und die vierte auf Platz 5. Auch das zweite Album "Boomtown" (Polydor, 1994) verkaufte sich mehr als eine Million Mal und enthielt eine Nummer-1-Single. Für das Album resultierten die Plätze 8 (Country) und 46 (Billboard 200.

 

"Christmas to Christmas" (Mercury, 1995) war ein Weihnachtsalbum, gefolgt von den Top-10-Country-Alben "Blue Moon" (Mercury, 1996) mit einer Nummer-1-Single, "Dream Walkin'" (Mercury, 1997) und "How Do You Like Me Now?!" (DreamWorks, 1999) mit zwei weiteren Nummer-1-Singles.

 

Dazwischen war die Compilation "Greatest Hits Volume One" (Mercury, 1998) ein weiterer Millionenseller. Mit "Pull My Chain" (DreamWorks, 2001) stand Toby Keith erstmals auf Platz 1 der Country-Albumcharts sowie erstmals in den Top-10 der Billboard 200. Alle drei Singles kletteren ebenfalls ganz nach oben in den US-Country-Singlecharts.

 

"Unleashed" (DreamWorks, 2002) und "Shock'n Y'all" (DreamWorks, 2003) verkauften sich in den USA je vier Millionen Mal und standen sowohl bei den Country-Alben, als auch bei den Billboard 200 ganz zuoberst. Beide Alben enthielten je drei Nummer-1-Singles.

 

Eine dieser Nummer-1-Hits war "Courtesy of the Red, White and Blue (The Angry American)" vom "Unleashed"-Album. Einige Kritiker warfen ihm vor, die Grenze zwischen Vaterlandsliebe und Patriotismus überschritten zu haben. Die Dixie Chicks-Sängerin Natalie Maines trug bei einer Fernsehshow ein Shirt mit der Aufschrift „F.U.T.K“, was „Fuck You, Toby Keith“ bedeutete.

 

Dies war eine Reaktion darauf, dass Toby Keith ein manipuliertes Foto als Hintergrundmotiv bei einem Konzert verwendet hatte, das Maines und Saddam Hussein zusammen zeigte. Trotz seiner Unterstützung des Kriegskurses des republikanischen US-Präsidenten George W. Bush bezeichnete sich Toby Keith als Demokrat.

 

Das selbe Album enthielt zudem ein Duett mit dem als linksliberal geltenden Willie Nelson. Der Song "Beer for My Horses" war ebenfalls eine Nummer-1-Single, stand zudem auf Platz 22 der Billboard Hot 100 und wurde seine erfolgreichste Single.

 

Toby Keith veröffentlichte danach zwölf weitere Alben, von denen sechs ebenfalls auf Platz 1 der Country-Charts standen. Darunter befanden sich mit "Big Dog Daddy" (Show-Dog, 2007) und "Bullets in the Gun" (Show-Dog, 2010) zwei weitere Alben, die sowohl bei den Country-Alben, wie auch bei den Billboard 200 auf Platz 1 kamen.

 

Zu den sechs Nummer-1-Alben kamen sechs Nummer-1-Singles in den Country-Charts. Auch eine der vielen Compilations schaffte es an die Spitze der Country-Charts. Erst mit seinem vorerst letzten Album "Peso in My Pocket" (Show-Dog, 2021) war er nicht mehr in den Top-3 der Country-Charts vertreten. Allerdings hatte er davor sechs Jahre lang kein Album mehr veröffentlicht.

 

Toby Keith verkaufte über 30 Millionen Alben. Er war auch als Schauspieler und als Geschäftsmann tätig. Sein Vermögen wurde auf 500 Millionen US-Dollar geschätzt. 2022 wurde bei ihm Magenkrebs diagnostiziert. Toby Keith starb am 5. Februar 2024 im Alter von 62 Jahren.                                             04/25

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