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Trevor Watts in eigenen Gruppen

  • musicmakermark
  • 9. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Der britische Altsaxophonist Trevor Watts leitete im Laufe seiner Karriere mehrere eigene Gruppen. Die erste hiess Amalgam und gab mehrere Aufnahmen heraus. Für "Cynosure" (Ogun, 1976), eine Aufnahme des Trevor Watts String Ensembles, holte Watts Dave Cole (g), Steve Hayton (g), Steve Danachie (vio), Sandy Spencer (cello), Colin McKenzie (e-b), Lindsay Cooper (b) und Liam Genockey (dm) dazu.


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Die Aufnahmen wurden später mit drei Bonustracks (Hi4Head, 2016) noch einmal veröffentlicht. Es war die einzige Aufnahme dieser Formation. Ab 1982 formierte Trevor Watts unter dem Obertitel Moiré mehrere, meist perkussion-orientierte Gruppen.

 

Dabei orientierte sich die Musik am so genannte Moiré-Effekt. Dieser macht sich bei der Überlagerung von regelmässigen feinen Rastern durch zusätzliche scheinbare grobe Raster bemerkbar. Die erste dieser Moiré-Gruppen hiess Moiré Music.

 

Sie bestand aus  Watts, Simon Picard (ts, ss), Keith Beal (bars, bas, ss), Lol Coxhill (ss), Veryan Weston (p), Peter Knight und Steve Dunachie (vio), Ernest Mothle (b), Liam Genockey und Paul Rogers (dm) und Nana Tsiboe (marima, perc).

 

In dieser Besetzung entstand die LP "Trevor Watts Moiré Music" (Arc, 1985). Danach entstanden weitere Aufnahmen in leicht wechselnden Besetzungen wie "Unexpected Pleasures Live 1982 & 1986" (Arc, 1986), "With One Voice" (Arc, 1988), "Druga Godba '89" (Druga Godba, 1990) und "Music Drum Orchestra On The Hoof Live Canada" (Arc, 1990).

 

Später erschienen "Live At The Athens Concert Hall" (Arc, 2000) mit damals aktuellen Aufnahmen und "Live In Karlsruhe" (FMR, 2007) mit einem Mitschitt von 1989. "Saalfelden Encore" (Cadillac, 1987) war dazwischen eine Aufnahme des Moiré Music Sextetts mit Watts, Picard, Knight, Weston, Rodgers und Genocky gewesen.

 

In den 1990er Jahren verstärkte Watts die perkussive Seite der Gruppe, nannte sie Moiré Music Drum Orchestra und nahm "Live In Latin America, Vol. 1" (Arc, 1991) und "A Wider Embrance" (ECM, 1994) auf. "With The Flow" (Hi 4 Head, 2021) enthielt nachträglich Aufnahmen von 1994.

 

Mit Colin McKenzie (b-g) und Paapa J.Menash (dm, vcl) spielte Watts als Moiré Music Trio eine gleichnamige CD (Intakt, 1995) ein. Trevor Watts & The Celebration Band war der Name einer anderen, etwas grösseren Gruppe. "Trevor Watts & The Celebration Band" (Arc, 2001) und "Live In Macedonia" (FMR, 2013) mit Aufnahmen von 2004, heissen zwei Aufnahmen.

 

Nur noch als Trevor Watts Drum Orchestra ohne den Zusatz Moiré entstanden weitere Aufnahmen. "Burundi Monday" (FMR, 2006) wurde 1983 im "100 Club" in London mitgeschnitten. Neben dem Leader bestand das Drum Orchestra damals aus Peter Knight (vio), Ernest Mothle (b), Mmadi Kamara und Nana Tsiboe (perc) und Liam Genocky (dm).

 

Mit Kofi Adu (perc) an Stelle von Kamara nahm diese Formation 1989 "Drum Energy" (Hi4Head, 2007) auf. Weitere Aufnahmen dieses Sextetts von 1989 erschienen später auf der Doppel-CD "The Art Is In The Rhythm Volume 2" (Jazz In Britain, 2023).

 

Teil eins hatte "The Art Is In The Rhythm" (Jazz in Britain, 2022) geheissen und zeigte Watts 1989 im Duo mit Genocky. "Live 1989" (Arc) und "Rock Against Racism Gig At The Pig" (labellos) waren zwei Kassetten des Trevor Watts Drum Orchestras ohne Veröffentlichungsdatum.

 

Unter dem Titel "A World View" (Fundacja Słuchaj!, 2020) wurden auf fünf CD Liveaufnahmen seiner Moiré Music Group, seines Moiré Music Drum Ensembles, der Formation Enjambre Acustico Urukungolo sowie Duoaufnahmen mit Jaime Harris (perc, vcl) bzw. Mark Hewins (g) vereint.

                                                                09/25

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