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André Stordeur

  • musicmakermark
  • 29. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Belgischer Electronic Music-Komponist, geboren am 1. März 1941 in Haine-Saint-Paul. Seine musikalische Karriere begann er 1973 mit einer Tonband-Komposition für den Soundtrack zum Film "Office Baroque" über Gordon Matta-Clark von Eric Convents und Roger Steylaerts.


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Später in den 1970er Jahren war in Antwerpen Mitglied des Avantgarde-Ensembles Studio voor Experimentele Muziek. Andere Komponisten/ Musiker, welche diesem Ensemble angehörten, waren Joris De Laet, Dirk Veulemans, Paul Adriaenssens, Karel Goeyvaerts, Lucien Goethals und Serge Verstockt.

 

Stordeur hatte 1973 in Brüssel sein eigenes Studio Synthèse gegründet. 1979 schuf er zusammen mit Paul-Baudouin Michel im Institut voor Psychoacustica en Elektronische Muziek (IPEM) an der Universität von Ghent die elektro-akustische Komposition "Phraséologie".

 

Im selben Jahr erschien seine erste Schallplatte, die LP "18 Days" (Igloo, 1979). Die Aufnahmen wurden später unter dem selben Titel unerlaubterweise auf einer CD-R (Creel Pone, 2014) wiederveröffentlicht wurde.

 

Ab 1980 verwendete Stordeur nur noch "Serge"-Synthesizer, die Serge Tcherepnin exklusiv für ihn gebaut wurden. 1981 komponierte Stordeur die Musik zum Dokumentarfilm "Du Zaïre au Congo" von Christian Mesnil. 1981 absolvierte er am IRCAM in Paris einen Studienaufenthalt.

 

Stordeur wurde zu einem Lehrer und Fachmann für Synthesizer. Offiziell wurden die sechs Tracks seiner bisher einigen Aufnahme "18 Days"  als CD 1 der Triple-CD "Complete Analog And Digital Electronic Works 1978-2000" (Sub Rosa, 2015) wiederveröffentlicht. CD 2 trug den Titel "Analog And Digital Works (1980-2000)", CD 3 hiess "6 Synthesis Studies (Circa 2000)".

 

Ein Grossteil davon wurden auch auf der Doppel-LP "Analog and Digital Electronic Music 1978-80" und auf der LP "Analog And Digital Electronic Music #2 1980-2000" (beide Sub Rosa, 2015) angeboten. Stordeur starb am 7. April 2020 im Alter von 79 Jahren.

 

Nachträglich kamen das DL-Album "Modulisme Session 023" (Modulisme, 2020) und die LP "Oberheim SEM 8 Voice 1979-80" (Sub Rosa, 2021) heraus. 

                                                          07/25

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