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Siegel-Schwall Band

  • musicmakermark
  • vor 14 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanische Blues bzw. Blues Rock-Band, gegründet 1964 in Chicago, Illinois, von den Corky Siegel (hca, p) und Jim Schwall (g, mand), beides Studenten der Roosevelt University in Chicago. Als weitere Musiker stiessen Jos Davidson (vcl, b) und Russ Chadwick (dm) zu den beiden Gründern.


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Die Band spielte damals in Chicagoer Clubs, wo sie mit Blues-Grössen wie Willie Dixon, Little Walter, Muddy Waters und Howlin’ Wolf die Bühne teile. Mit "The Siegel-Schwall Band" (Vanguard, 1966) erschien ein erstes Album. Danach wurde Bassist Davidson durch Jack Dawson ersetzt.

 

"Say Siegel-Schwall" (Vanguard, 1967) hiess eine zweite, "Shake!" (Vanguard, 1968) eine dritte LP. Auf dem nächsten Album "Siegel-Schwall '70" (Vanguard, 1970) wurden Siegel und Schwall von Rollo Radford (b) und Shelly Plotkin (dm) begleitet.

 

Dieses Lineup war auch auf "The Siegel-Schwall Band" (Wooden Nickel, 1971), "Sleepy Hollow" (Wooden Nickel, 1972) und "953 West" (Wooden Nickel, 1973) zu hören. Für "Three Pieces for Blues Band and Symphony Orchestra" (Deutsche Grammophon, 1972) tat sich die Band mit dem San Francisco Symphony Orchestra unter Seiji Ozawa zusammen.

 

Das dreiteilige Werk stammte von William Russo. Die B-Seite der LP bestand aus "Symphonic Dances From West Side Story" (1961) von Leonard Bernstein. "Live: The Last Summer" (Wooden Nickel, 1974) war wieder eine normale Quartett-Aufnahme in der bestehenden Besetzung. "R.I.P." (Wooden Nickel, 1974) hiess das vorläufig letzte Album der Band.


Noch im selben Jahr löste sich die Gruppe auf. Mit "The Best of Siegel-Schwall" (Vanguard, 1974), "Where We Walked (1966-1970)" (Vanguard, 1991), "The Wooden Nickel Years (1971-1974)" (Varèse Sarabande, 1999), der Triple-CD "The Complete Vanguard Recordings and More" (Vanguard, 2001) und "Vanguard Visionaries" (Vanguard, 2007) erschienen mehrere Compilations.    

 

In der Zwischenzeit wurde mehrmals versucht, die Band neu zu beleben. Einer dieser Versuche wurde auf der LP "The Siegel-Schwall Reunion Concert" (Alligator, 1988) dokumentiert. Darauf sind Siegel, Schwall und Radford mit dem früheren Paul Butterfield-Musiker Sam Lay (dm, vcl) zu hören.

 

Das selbe Quartett brachte mit "Flash Forward" (Alligator, 2005) auch ein Album mit neuem Material heraus, das erste seit "R.I.P." von 1974. Corky Siegel und Jim Schwall (1942-2022) veröffentlichten auch je mehrere Aufnahmen unter ihren eigenen Namen.                                                    11/25

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