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Dick Hyman

  • musicmakermark
  • vor 1 Tag
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Jazz-Pianist, Organist, Arrangeur und Komponist, geobren am 8. März 1927 in New York City als Richard Hyman, aufgewachsen in Mount Vernon, New York. Er arbeitete auch als musikalischer Direktor anderer Musikerinnen und Musiker und gab Aufnahmen mit elektronischer Musik heraus.


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Er lernte klassisches Piano bei seinem Onkel, dem Konzertpianisten Anton Rovinsky. Während seiner Zeit bei der US-Army spielte er in einer Band der Navy. Danach studierte er an der Columbia University und gewann einen Klavierwettbewerb. Der erste Preis bestand in 12 Unterrichtsstunden beim Swing-Pianisten Teddy Wilson.

 

Ab 1950 konnte er erste Aufnahmen einspielen, die bis Mitte der 1950er Jahre auf Schellack-Schallplatten erschienen. Er veröffentlichte auch Aufnahmen als Knuckles O'Toole, Willie The Rock Knox oder als Slugger Ryan.

 

Andere Pseudonyme waren Charleston, David Harkness, Godfrey Malcolm, J. Gaines, Jack Schwartz, Nero Young, Richard Lowman, Richard Wayne, Rod Gregory, Serge Sputnick, Stanley Sokol, Stomp Kelley oder The Organ Masters.

 

In den 1950er und Anfang der 1960er Jahre arbeitete er für Tony Bennett, Perry Como, Guy Mitchell, Joni James, Marvin Rainwater, Ivory Joe Hunter, LaVern Baker, Ruth Brown, The Playmates, The Wildcats, The Kookie Cats, The Four Freshmen, The Four Sophomores, Johnny Mathis, Mitch Miller und andere.

 

Er war an der Seite von Charlie Parker zu hören und arbeitete oftmals in TV-Studios. Er war von 1959 bis 1961 musikalischer Direktor der TV-Show von Arthur Godfrey. Er arbeitete als Komponist, Arrangeur, Dirigent und Pianist bei der Einspielung von Soundtracks für Filme von Woody Allen.

 

Dazu war seine Musik in vielen anderen Filmen zu hören. Er schrieb auch Musik für Ballett-Aufführungen und arrangierte Musik für Tanztheater. Er veröffentlichte in den 1960er Jahren mehrere Pop-Alben für "Enoch Light's Command Records". Diese entstanden zuerst mit einer Orgel, später mit Moog-Synthesizern.

 

Mehrere dieser Alben tauchten auf hinteren Rängen der Billboard 200 auf. "The Minotaur" vom Album "The Electric Eclectics" (Command, 1969) schaffte es in die Top-40 der Billboard Hot 100 und in die Top-30 der R&B-Singles. Im Rahmen der Solopiano-"Maybeck Recital Hall Series" war Hyman auf "Volume 3" (Concord, 1990) zu hören.

 

Er veröffentlichte allein unter seinem eigenen Namen oder als Co-Leader 200 Aufnahmen. Dazu kamen solche mit Gruppen wie Dick Hyman - Kenny Davern And Their Comined Bands, Dick Hyman And His Electric Eclectics, Dick Hyman And His Frank Teschemacher Celebration Band und Dick Hyman And His Orchestra.

 

Andere Gruppen hiessen Dick Hyman And His Orchestra And Chorus, Dick Hyman And His Quintet, Dick Hyman And Strings, Dick Hyman And The Band, Dick Hyman and The Group, Dick Hyman and the New Disciples of Rhythm, Dick Hyman Chorus, Dick Hyman Group, Dick Hyman Swing All-Stars, Hyman-Braff-Duo, The Dick Hyman Duo, The Dick Hyman Ensemble und The Dick Hyman Trio.

 

Bei discogs.com hat er an die 750 Einträge als Musiker. "The Synthesizer" und "The Kaleidoscopic Keyboard" (Command, 1973) waren zwei Compilations, die sein Wirken in der frühen elektronischen Musik aufzeigten.

 

Auf der Doppel-CD "Plays The Great American Songbook" (MusicMasters, 1994) wurden Solopiano-Stücke veröffentlicht. Auf den fünf CDs des Boxsets "Dick Hyman's Century of Jazz Piano" (Arbors, 2009) absolviert Hyman eine Reise durch die Geschichte des Jazzpianos. Dazu gab's eine Lern-DVD.                                       12/25

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