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Horacio Salgán

  • musicmakermark
  • vor 4 Tagen
  • 1 Min. Lesezeit

Argentinischer Orchesterleiter, Pianist und Komponist, geboren am 15. Juni 1916 in Buenos Aires. Er begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierunterricht. Mit 18 Jahren wurde er Solist und Begleitmusiker im Ensemble von Radio Belgrano.


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Mit 20 Jahren wurde er vom Orchesterleiter Roberto Firpo entdeckt, der Salgán für sein Orchester engagierte. Ende 1942 machte er seine erste Aufnahme und gründete 1944 sein eigenes Orchester, das bis 1947 bestand. Salgán widmete sich danach dem Komponieren und Unterrichten.

 

1950 kehrte er mit einem neuen Orchester zurück, das sich Horacio Salgán Y Su Orquesta Típica nannte und ab jenem Jahre mehrere Schellack-Schallplatten veröffentlichen konnte. Ab Mitte der 1960er Jahre kamen von dieser Formation auch fünf LPs heraus.

 

Stücke dieser Gruppen wurden später auf den Compilations "Las Grandes Creaciones" (RCA Victor, 1986), "1950-1954" (El Bandoneón, 1994) und "Cronica Del Tango" (El Faro, 2009) zusammengefasst. Parallel dazu führte Salgán ab  1960 mit dem Quinteto Real eine zweite Gruppe.

 

Sie bestand im Kern neben Salgán (p) aus Enrique Mario Francini (vio) und Pedro Laurenz (band). Mit dieser Gruppe ging Salgán in Richtung des konzertanten Tango Nuevo. Vom Quinteto erschienen neun Alben und einige Compilations.

 

1998 trat er in dem für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominierten Film "Tango, no me dejes nunca" als Teil des El Nuevo Quinteto Real auf. Zu den Gruppenaufnahmen kamen von Salgán unter seinem Namen 30 weitere Alben und mehr als ein Dutzend Compilations heraus.

 

Horatio Salgán starb am 19. August 2016, zwei Monate nach seinem 100. Geburtstag, in seiner Heimatstadt Buenos Aires.                08/25

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